Gedichte über Tiere - Seite 63

Wir haben schon sehr viele Haustiere gehabt.
Viele waren auch sehr begabt.
Jetzt zurzeit haben wir einen Schizu.
Bei seinen Streichen drücken wir immer ein Auge zu.

Schabernack und einen Schalck in den Augen.
Die ebenfalls nicht zur Traurigkeit taugen.
Ganz im Gegenteil seit dem er bei uns ist, geht es uns gut.
Sich einen so süßen Draufgänger zu holen, bedarf wirklich keinen Mut.

Viel Spaß und Freude hat er uns schon bereitet.
Man merkt gleich, wenn er mal an irgendetwas leidet.
Unser Benny ist trotz seiner Winzigkeit der Größte.
Draußen tut er immer so, als wäre er der Schönste.

Jeden anderen Hund kläfft er an.
Selbst vor großen Hunden hat er keine Angst. Man oh man.
Der Kleine kann einen ganz schön auf Trab halten.
Drum wollen wir ihm ein schönes Leben gestalten.

Viel Spaß haben wir vor allem beim Essen.
Er start dann zu uns hoch wie besessen.
"Hoffentlich fällt etwas runter."
So seine Gedanken. Egal wie schläfrig er ist, da wird er immer putzmunter.

Man muss nur in die Küche gehen
und schon tut er völlig durch drehen.
Es ist schon ein wirklicher Spaßvogel.
Wenn er etwas haben will, dann wird auch mal gemogelt.

In meinen Augen kann es keinen besseren Freund geben.
Er bereichert wirklich unser gesamtes Leben.
Sollte er mal dann irgendwann von uns gehen,
dann wird uns etwas im Leben wirklich etwas fehlen.

Der Name Bär scheint sehr beliebt,
obwohl es keinen Echten bei uns gibt
vielleicht ist die Sehnsucht ja so groß
weil jedes Kind den „Teddy“ liebt

Ein Bär kann schon mal Zotti heißen,
wenn er nicht gern zum Baden geht
sonst könnte er auch Saubär heißen?
der Kerl ist doch überall begehrt

Biologisch ist zu sagen,
dass Herr Bär ein Scheuer ist,
er lebt im Wald, er meidet Menschen,
ist froh, dass er ein Braunbär ist

Die andere Art ist auch beliebt,
der Eisbär gern auf Schollen steht,
sucht im Eismeer, taucht auf, mal unter
Jagt nach Robben wie der Fischer
auf dem Kutter

Sie haben sehr harte Jahre zu überstehen,
die Eisberge weiterhin tauchen ab, zergehen,
die Eisbären leben in großer Angst,
falls sie nicht erreichen ihr gelobtes Land

Wir wünschen ihnen ein glückliches Leben
auf ihrem weißen Eisbergland
damit sie nicht müssen erbärmlich überleben
im Zoo am Dephinariumstrand

Wenn ich durch den Wald spaziere,
bleibe stehts ich  sekundär,
ich häng wirklich an mei'm Dasein,
denn primär lebt hier der Bär.
Leider hatt'  ich gestern Abend,
Rosenkohl und Sauerkraut
und das ist mir jetzt recht peinlich,
weil's den stärksten Bärn umhaut.
Trotzdem bin ich aufgewachet,
hinter einem Knochenberg,
alles riecht nach altem Bären,
hier unten im Erzbergwerk.
Um die Ecke kommt ein Bärchen
und verdeckt das bissl Licht,
Mama Bär brüllt an den Lütten,
mit dem Essen spielt man nicht.
Doch das Bärchen jammert leise,
bevor's von mei'm Leben trinkt,
muss ich das da wirklich essen,
weil das da nach AA stinkt.
Mein Glück ist diesmal gewesen,
Rosenkohl und Sauerkraut,
weil Gemüse mir mein Leben,
hat gerettet, statt versaut.