Wolken wandern ziellos unterm Himmelzelt,
mal Wattebauschgleich, mal dunkel über der Welt.
Oft sind sie in Eile und wandern schnell,
dann Schäfchengleich, schneeweiß und hell.
Aufgebauscht wie hohe Türme oft,
kommen sie und verwehen wieder unverhofft.
Und wenn man lange in den Himmel schaut,
manchmal kaum man seinen Augen traut.
Wie ein Gespenst mit langen Armen
sie andere Wölkchen fest umgarnen
oder wie ein großer kräftiger Bär,
kommt die nächste Wolk‘ daher.
Igendwann hat dann die breite Dicke
mit Riesenaugen dich in festem Blicke.
Auch mit Löwenmähnen man sie sieht,
daß vor Schreck das Miniwölkchen flieht.
Und je länger du ins Firmamente schaust,
mit den Wolken Fantasiegebilde baust,
umsomehr entdeckst du in dieser Unendlichwelt,
wie groß und fantastisch ist unser Himmelszelt.
27.10.2021GiselaDanisman