Es schleppt das alte Jahr sich hin,
den Buckel voll mit Fehlentscheidung
und Fettnapftritt trotz Leichtvermeidung,
mit kleingeschrumpften Altparteien,
und neuen Gruppen aus den Reihen
der Weltverbesserungsprobanden,
die kürzlich sich zusammenfanden.
Es schleppt das alte Jahr sich hin
mit einer Last aus Krieg und Mord,
mit gutem Vorsatz über Bord,
mit einem Wust an Leerversprechen,
mit langen Listen von Verbrechen,
auch Menschlichkeit in kleinen Dosen,
geschmückt mit dornenlosen Rosen.
Es schleppt das alte Jahr sich hin,
belädt das neue mit Gerümpel,
versprüht die Jauche aus dem Tümpel
der Arroganz und Dümmlichkeit
und fühlt sich lastlos schuldbefreit.
In allen Ländern aber planen
auch Menschen, die den Rat der Ahnen
und toleranten Fortschrittssinn
verbinden wollen. Sie beweisen,
nichts fährt für immer auf Geleisen,
die schädlicher Gedankenrost
verderben lässt. Da sei erbost,
wer immer will, es wird sie geben,
die Leute, die nach Gutem streben.