Sortieren nach:

Gedichte über Sehnsucht - Seite 377


Mein Herz findet keine Ruhe / Lieben heißt leiden

Mein Herz findet keine Ruhe.
Seitdem ich dir begegnet bin
Ist alles anders.

Du gabst meinem Leben erst einen Sinn.
Mein Leben ist ohne dich so leer.
Ohne dich leben ist leben ohne zu leben.

Es gibt keinen ruhigen Moment
In dem ich nicht an dich denken muss.
Du bist wie die Sonne, die mich wärmt,
Wie die Luft, die ich zum Atmen brauche.
Ohne dich fühlt es sich an,
Als würde ich langsam erfrieren,
Und ich fürchte zu ersticken.

Nichts und niemand kann mich von meinen Qualen befreien.
Keine Religion, keine Philosophie,
Kein Gott, kein Buddha, keine Weisheit.
Kein Vermögen kann mir Freiheit erkaufen,
Keine Droge die Sehnsucht und den Kummer betäuben.

Alles würde ich dafür tun,
Dich einmal nur in meine Arme zu schließen,
Dich nur noch ein einziges Mal sehen zu dürfen,
Deine Stimme zu hören,
Dich lächeln zu sehen.

Die Welt bedeutet mir nichts ohne dich.
Es macht alles keinen Sinn ohne dich.
Es tut nur weh ohne dich.
Ich will nicht leben ohne dich.

Aber nicht einmal dann würde mein Herz ruhen können,
Sollten sich meine Wünsche erfüllen.

Egal wie oft ich auch von deinen Lippen trinken würde,
Mein Durst könnte nie gestillt werden.
Und egal wie oft ich deinen süßen warmen Körper berühre und umarme,
Irgendwann muss ich ihn wieder loslassen.
Deine Wärme wird wie eine Kerze erlöschen,
Deine Süße verwelken wie die schönsten Blumen,
Dein Haar seine Farbe verlieren,
Der Glanz deiner Augen erlöschen wie die Sterne in ferner Zukunft,
Deine wundervolle Persönlichkeit verwehen im Wind der Zeit,
Und all die schönen Erinnerungen werden für immer vergessen sein
Und von dir wird nichts bleiben als kalter Staub
In einer endlosen, dunklen, gleichgültigen Welt.

Mein Herz wird niemals Frieden finden,
Es wird für immer an dich gebunden sein.
Und nichts und niemand kann mich erlösen.

Wer wirklich liebt, der wird niemals Ruhe finden.

Lieben heißt leiden.

Solange ich lebe
Werde ich dich lieben,
Und solange ich dich liebe
Werde ich leiden
Und mein Herz keine Ruhe finden.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Einsamkeit

Einsamkeit, ein Gefühl so schwer zu beschreiben, aber so leicht zu spüren.
Ein Leben voller Einsamkeit und doch umgeben von Menschen.
Menschen, Familie, Freunde, aber niemand, der diese Lücke in dir und mir füllt.
Diese Leere, die uns abends nicht einschlafen lässt und bis in unsere Träume verfolgt.
Erschwert mir das Leben, erschwert uns das Lieben.
Aber zu welchem Preis gebe ich diese Einsamkeit auf?
Dieser Schutz, den diese Lücke uns bietet.
Dieser Schutz, der diesen Teil in mir bewahrt, den ich für dich verborgen habe.
Den du mir nimmst. Aber was machst du mit diesem Teil?
Warum schützt du diesen Teil nicht, wie ich es so lange geschafft habe?
So lange versorgt und geliebt habe.
Warum teilst du diesen Teil mit anderen?
Warum belächelst du diesen Teil, wenn er schon ein Teil von dir geworden ist?
Warum merkst du diese Liebe nicht?
Warum gehst du, wenn du bleiben willst?
Warum lügst du, wenn du die Wahrheit sagst?
Warum schämst du dich für das, was du liebst?
Warum schämst du mich, die dir das Lieben beigebracht hat?
Das Leben sogar. Habe ich nicht deine Einsamkeit geliebt und geschützt?
Sie beruhigt. Was für mich die Welt war, war für dich nur ein Film, den du nie wahrnehmen wolltest.
Ein Film, den du so sehr gehasst hast, dass es schon Liebe war.
Aber was war dein Hass? War es unsere Art zu lieben?
Unsere Art zu leben? Unsere Art, wir selbst zu sein?
Du du zu sein oder ich ich zu sein.
Was hast du mehr gehasst? Wen hast du mehr gehasst?
Wen hasst du nun mehr? Denkst du noch an mich, wie ich an dich?
Wie ich an die Augenblicke deiner Liebe klammere.
Diese Augenblicke, die so kurz und gezwungen waren, aber für mich mehr als ein letzter Atemzug wert sind.
Mehr als meine Seele. Ich war noch nie allein, bevor ich dich traf.
Bevor ich dich liebte. Du hast mir Liebe, Sehnsucht, Nähe gezeigt.
Jedoch gabst du mir Einsamkeit, Trauer, Wut und Angst.
Jeder Tag, der ohne dich beginnt und ohne dich enden wird, wird die Hölle sein.
Du hast mir meine Ruhe genommen. Du hast mir die Fähigkeit zur Einsamkeit genommen.
Du wusstest, dass du gehst. Warum gehst du nicht, bevor du überhaupt ankommst?
Warum kommst du, bleibst und liebst, wenn du gehst?
Warum zerstörst du alles, um dann nie wieder zurückzublicken?
Warum verlässt du alles, aber nimmst das Wichtigste mit?
Warum nimmst du meine Einsamkeit und lässt nur die Erinnerungen zurück?
-Yalnizlik Böcegi
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige