Gedichte über das Schreiben (Seite 2)

ACHTUNG…Seitenweise Gedichte…

Als ich gerade in die Oase schau,
ich kaum noch meinen Augen trau,
da schreibt jemand alle Seiten voll,
nicht alle finden das Wundervoll.

So viel Gedichte auf einen Schlag,
dass man sie nicht alle lesen mag,
weniger bedeutet oftmals mehr,
einigen tun sich damit aber schwer.

Hat dieser Mensch Frust,
und ärgert andere aus Lust,
Will er den Rekord hier brechen?
Ich kann darüber einfach nur lächeln.

Oder war in den Stiefeln heute nix drin?
dann hätte das Ganze ja einen Sinn.
Vielleicht gab es sogar die Rute,
… egal, ich halte jetzt meine Schnute.

... könnte noch mehr schreiben...lass es aber bleiben!!!

Was bin ich

Ich jongliere gern mit vielen Wörtern,
und bringe einige dann auf Papier,
bin auch gern bereit es zu erörtern,
das es Lyrik ist und kein Geschmier.

Verse les´ich von andern Poeten,
und vertiefe mich in ihren Reimen,
innerlich vergleiche ich betreten,
den gesamten Schreibstil mit dem Meinen.

Dann lach ich drüber, komm auch in Rage,
verfluche jede Zeile die dort steht,
zu guter Letzt stell ich mir die Frage,
was bin ich - ein Niemand - oder ein Poet.

© Horst Rehmann

So einsam ist es hier

So einsam ist es hier –
mich friert’s,
als wäre Poesie nur Zier,
die sich im Nichts
verliert.

Und doch

sind es die Zeilen,
die aus anderer Gedichte
bleiben -
und diese lebhaft nisten
in unsren eigenen
Geschichten.

Worte binden

Aus innerer
Versenkung Worte,
die sich nur für mich erfinden.

Sie werfen mir
den Rettungsanker aus –
ich muss nicht mehr ertrinken

in dem, was
schweigt in mir so laut,
bis Worte mich ans Leben binden.

Gedichte über das Schreiben - Seite 2

ACHTUNG…Seitenweise Gedichte…

Was bin ich

so schnell!

So einsam ist es hier

Worte binden