Sie schwebt so leicht wie eine Fee,
betört das Publikum im Saal.
Wie ein intimes Tête-a-Tête
erscheint ihr Tanz mit einem Mal.
Die Kunst zur Perfektion getrimmt,
die Leute jubeln ihr laut zu.
Sie wirkt unnahbar, selbstbestimmt,
Gefühle zeigen – ein Tabu…
Nicht endend wollender Applaus,
sie schwelgt im Sturm des Beifalls sehr.
Er hebt sie zu den Göttern auf,
Unsterblichkeit – was will sie mehr?
Und sie erwacht aus jenem Traum,
der sie dem Alltag kurz entriss,
hält die Enttäuschung kaum im Zaum,
um sie herum herrscht Finsternis.
Vorbei des Traumes schöner Schein
und leise weint sie in die Nacht.
Wie kann ein Mensch doch einsam sein,
an den das Glück noch nie gedacht…