Die Nacht ist da
mit Dunkelheit -
die Wolke jagt -
der Weg verschneit.
Wo ist der Mond?
Wo bleibt sein Licht?
Ich brauch ihn, warum
scheint er nicht?
Die Wolke zieht
den Vorhang auf,
und – lächelnd nimmt
er seinen Lauf -
der Mond.
Die Wolke lässt
den Vorhang runter -
und lächelnd geht er
wieder unter –
der Mond…
Jetzt streift sie
über sein Gesicht,
zündet an und löscht
wieder aus das Licht!
Es ist, als spielten sie Verstecken -
wo Himmelsbreiten sich erstrecken.
Er blinzelt durch
die Schleier lang,
sein Glanz bricht durch,
wie Silberklang – ha ha,
es lacht der Mond.
Die Wolke um die Nase gaukelt,
des Mondes Silberboot, es schaukelt.
Die Wolke jagt, er lacht verschmitzt,
bis er ihr auf dem Kopfe sitzt.
Nachtwind zerfranst das Schleiergitter.
Der Mond wirft seine Silbersplitter
hinunter auf den stumpfen Schnee. Herrjeh!
Der muss das Mondlicht schlucken,
und tausend Diamanten spucken!
Welch ein Gewimmel
am nächtlichen Himmel!
Der Mond lacht und lacht.
O, dieses Gefunkel
in der Nacht.