Winter

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Erstarrt von dem Eise sind Bäche und Flüsse
Und der Himmel gebiert kristallene Güsse,
Niederstrebendes Weiß taucht in den Winter das Land,
Nie größer mein Herz eine Ehrfurcht empfand.

Allein an Farben fehlt's der gedeckten Natur,
Alle Farben schluckt die weiße Zensur.
Wie malt des Winters Sinn und Seele,
Alles weiß, dass nichts ihm fehle.

Tief die Ahnung von menschlicher Spur,
In dem Weiß durchwanderter Schritte,
In allen Herzen wohnt verschneit die Natur,
Alles wartet auf der Hoffnung tauende Tritte

Informationen zum Gedicht: Winter

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02.12.2018
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