Gedichte über Schmerz - Seite 42

Papa ich sah dich im Sterben liegen,
aber wir wollten das Leben
doch gemeinsam durchfliegen.
Am Tag vor deinem Tod gabst du mir
noch ein letztes mal deine Hand
doch was ich in meinem Herzen trage
gleicht den Spuren die man hinterlässt im Sand!
Ich wollte Dich bei deinem letzten Schritt
in die Welt der Engel begleiten
doch auch ich hatte Angst
und konnte all das noch nicht begreifen.
Aber auch nach dem Tod setzt du Zeichen
die ich in meinem Herzen spüren kann.
Irgendwann werden wir uns wiedersehen,
irgendwann, bis dann !

Hab Dich lieb und trag dich immer in meinem Herzen!

Dieses Gedicht hab ich für meinen Dad geschrieben!

(By Silke K. - 12.10.2007)

Der Welt entrückt,
von Dir enzückt,
hätt' nie geglaubt
dass es Kräfte raubt.

Es fällt mir schwer,
ich kann nicht mehr.
Ewiges Leiden
oder entscheiden?

Einsames Herz,
voller Schmerz,
wird nicht mehr fragen,
auch nicht mehr klagen.

Zieht sich zurück,
verlorenes Glück.
Liebe, nicht angetroffen,
sinnloses Hoffen.
Sag mir warum,
bleib nicht stumm.

© Chérie de Louis

Die Zeiten ändern sich,
ob wir es wollen oder nicht.
Noch vor einem Jahr,
ich vieles anders sah.
Doch jetzt, nur noch ein Schrei,
es ist vorbei.

Gedankenschwer
erkenn ich immer mehr,
wie einfach es wär
ohne Liebe, völlig leer.

Du raubtest mir die Kraft,
so hab ich nichts geschafft.
Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt.
So weiß ich nun,
ich muss was tun.

Mein Leben geht weiter,
auch ohne Dich, als Begleiter.
Es war eine wunderschöne Zeit,
doch überwiegend war es Leid.
Ich hab erkannt, es war nur Schein,
denn eigentlich war ich allein.

So sag ich jetzt Adieu,
es fällt mir schwer, mon Dieu.
Ich wünsche Dir viel Glück,
schau nicht so oft zurück,
wie ich es oft getan.
Das führt zum Wahn.

Good-bye, auf Wiedersehen,
Du wirst auch jetzt mich nicht verstehen...

© Chérie de Louis