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Gedichte über Schmerz - Seite 338


Sehnsucht nach Dir

Deine Worte sind verhallt,
deine Schrift sie ist verblasst
Meine Sehnsucht nach Dir erweist sich als Riesenlast

Wir waren vereint in Schrift und Wort
dann kam die Kälte und Du warst fort
Ich konnte es lange nicht begreifen
und jeden Tag mehr begann die Sehnsucht nach dir zu reifen

Jeder Tag ohne Dich tut so wahnsinnig weh,
es tut so weh egal wohin ich auch geh
Mir fehlt Dein Witz, mir fehlen die Gespräche mit Dir
ich wünschte, du wärst endlich wieder bei mir

Du hast mich verletzt, doch ich verzeihe Dir
wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern im heute und hier
Ich möchte Dich nicht verlieren, so sehr fühle ich für Dich
Fühlst Du denn gar nichts mehr für mich ?

Ich weiss Deine Zeit ist derzeit nicht leicht
aber wir könnten es gemeinsam schaffen vielleicht
Ich bin da für Dich wann immer du mich brauchst
wenn du magst solange bis du Deinen letzten Atem hauchst

Du bist mir wichtig als Freund in meinem Leben
für ein Zeichen von Dir würde ich alles geben.
Doch du magst mich momentan nicht an Deiner Seite
stattdessen suchtest du wegen all Deiner Probleme das Weite

Wo bist du wenn mein Herz vor Sehnsucht schreit
bist du denn wirklich nicht zu einem Neuanfang bereit
Ich dränge Dich nicht, ich lass Dir zeit
für eine Freundschaft mit Dir bin ich noch immer bereit

Du sagtest mir einst, das du mich liebst
waren es wahre Worte, die du mir einst schriebst
Ich bin verunsichert weiss nicht mehr aus noch ein
muss ich jetzt immer ohne Dich sein ??

Nur du kennst die Antwort auf meine Fragen
vielleicht spührst auch Du die Sehnsucht an so manchen Tagen
Dann hab den Mut und schreibe mir ,
oder willst Du das ich ohne Deine Wärme erfrier ?
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Die Heimkehr des Immergleichen

Ich werde mir alles zurückholen,
was mir genommen wurde:

Jeden Wahnsinn und alles Glück.
Werde wieder Opfer und Täter,
wieder alle Graultaten Bedauern...
Und irgendwann bemerke Ich,
dass mir alles aus den Händen gleitet,
stelle fest: Alles habe ich verloren...

...und wieder werde ich mir alles zurückholen, was mir genommen wurde:

Wieder ganz oben sein, um tief zu fallen.
Wieder hoffen, um enttäuscht zu werden.
Wieder den Frieden suchen und den Krieg finden...
...scließlich will ich, müde, mich schlafen legen und wenn ich erwache -
Wieder alles verloren...

Und wieder werde ich mir alles zurückholen, keinen Blut und Leid weichen, zum Tyrannen, der verzweifelt umklammert, was er liebt.
Und wieder wird es in seinen Armen verwelken.

Bald schaue ich aus den Fenster nach draußen, sehe, wie die Menschen, den Wahnsinn Huckepack tragend, den Glück nachjagen.
Der Wahnsinn hat uns alle...

...ich lächle kurz, ziehe mich an, öffne die Tür, gehe nach draußen. An meiner Wohnungstür klebt ein Zettel, auf dem einst ein Weiser schrieb:

"Egal wie sehr du dich verenkst:
Das Glück, an welches du stets denkst,
hält dich zum Naaren, auf seine Weise;
Im Immergleichen, Mensch, läufst du deine Kreise.
Ewig suchst, längst bin ich hier.
Du findest mich nicht, ich bin in dir!
Doch dir ist nicht klar, du bist benommen.
Wieder um jeden Preis zurückholen, was dir genommen...
Blut für Blut, Zahn um Zahn,
denn wer Glück sucht, findet stets auch Wahn...

N.Fender
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