Es ist schlimm,
dir sagen zu müssen,
dass ich dich so sehr liebe,
zu wissen, dass es dich null berührt,
dass du sogar darüber lachst.
Es ist schlimm,
bittere Tränen zu weinen,
die du niemals siehst, noch fühlst,
sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt,
endlos - bis ins Tote Meer.
Es ist schlimm,
ein Herz sterben zu sehen,
das nur eines im Sinn hat,
zu lieben, um geliebt zu werden,
allein - um der Liebe willen.
Es ist schlimm,
wenn es das eigene Gefühl ist,
ein Stück selbst, das man ist,
was ins tiefe Tal geführt,
das Lächeln zu Eis gefriert.
Es ist schlimm - doch ist es so!
Du siehst mich nicht,
fühlst den Sommer nicht,
der dazu liebevoll befähigt,
die Arme um eine Seele zu schliessen.
Ich hielt es für mutig,
legte mich in deine Wunden,
war dir ergeben,
deiner dunkle Schattenwelt,
den faulen Deals,
und Unempfindlichkeiten,
all da was ich zutiefst verachte
hilflos ausgeliefert.
Ich fürchte mich sehr,
vor jeder Lügen, jedem Schmerz
der daraus resultierenden Enttäuschung.
Jetzt bin ich zu müde,
dir noch ein einzig liebes Wort
zu sagen!
Über mir sind dunkle Himmel
samt ihren Sternen eingestürzt,
all die Lichter und Wunder,
die ich so sehr liebe!
Ich vermisse von nun an
die Sehnsucht,
die einen Sommer
zum Aufblühen bringt!
Ich dachte mir:
Zwei Körper
Zwei Seelen
Ein Atem -
der Brücken baut.
Und nicht im Traum
zweifelte ich je
an deiner Unschuld!
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.10.2017)
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