Gedichte über Schmerz (Seite 330)

Renn!

Im Himmel verbannt,
in der Hölle verspottet,
zur Menschheit gesandt,
niemals errettet.

Ohne Hoffnung rennt,
in ihm kein Feuer brennt,
dass andere kennen und lieben,
gezwungen dem Hass zu erliegen.

Ein Gefühl ohne Perspektive,
keine Zuflucht in den Kollektiven,
die die Gesellschaft formen,
entspricht er nicht den Normen.

Ewig wird er umherirren,
bis zu dem Tage irren,
an dem der Mut ihn verlässt,
und der Boden unter ihm,
mit seinem Blut wird durchnässt.

Mein fluch

Mein Fluch auf dich
Ist der zukunf. .
Auf jeden preis. .
Das du zahlst. .
Ins morgenrot
Bis auf den tot. .
Vergangne brauchst du..
Nicht bekümmern
Ich will mich da
Versenken. .
Mit leid und kummer. .

Berrin korkmaz

Ich bin lustig

Es ist lustig wie ich bin.
Es ist lustig, wie ich einmal war.
Es ist lustig, wie ich mich selbst behandelt habe,
in dieser gestorbenen Wüste.

Ich war ein Nichts.
und ich wusste nichts.
jetzt bin ich an viele Fragen gewöhnt.
Ich weiß, wie man mit ihnen umgeht.

Wenn du mich fragst "Wie gehst du mit all dem um?".
ich würde dir antworten "Ich weiß es nicht".
Vielleicht ist es so, weil
Ich immer noch ein Nichts bin.

Es gibt Tage, an denen ich mich gut fühle
und es gibt Tage, an denen ich alles beenden möchte.
Es gibt Momente, in denen ich mich in mich verliebe,
aber es gibt zu viele Tage, an denen ich über meine Fehler scherze,
während ich weine.

Bitte beurteilen Sie mich nicht, wenn Sie auch nichts haben.
Wir sind alle Nichts.
Ich lebe als wäre ich Alles.
aber innerlich weiß ich.

Ich weiß das ich ein Nichts bin und es ist lustig.

Ohnmacht

so viele verletzende Worte, aus dem nichts.
Kein Grund für einen Streit.
Die Zeit steht still, ich verliere mich in meinem eigenen Kopf.
So viel zu tun, ich will gehen aber ich bewege mich nicht.
Schockstarre, das Herz schwer, es schmerzt.
Tränen hören nicht auf zu Fließen.
Ich muss... aber ich kann nicht.
Blockade...
der Schmerz er reißt den Boden unter den Füßen weg.
Auf was soll ich gehen? Wenn da kein Weg ist.
Eisern sitze ich, wo ich schon Stunden sitze.
Ich will mich losreißen aber ich bleibe hier, ich bleibe stehen,
alleine mit sovielen Gedanken.
Sie zerfressen mich, die Worte zernagen mein Herz.
Ich bin eine Gefangene meiner Gefühle, meiner Emotionen, meiner verletzlichen Seite. Ohnmacht fühlt sich grausam an.

Glück

Freude, die einst empfunden,
im Nebel erstickt, im zeitlosen
verschwunden.

Schmerz überwiegt, vernebelte
Sicht, Illusion um Illusion
auseinander bricht.

Hoffnung schimmert am Ende,
wie ein glühender Stern,
unnahbar, so fern.

Schweigsam legt der Tag sich
schlafen, Eindrücke bewegen,
Einkehr in den sicheren Hafen.

Herzflimmern, Freude kehrt
zurück, nahbar, denn in uns
leuchtet der hellste Stern,
wohnt das größte Glück.

-Wer sich stets im Glück möchte wiegen,
wird erkennen, das Freude und Schmerz,
Tod und Liebe, sehr nahe beieinander liegen-

Gedichte über Schmerz - Seite 330

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Mein fluch

Ich bin lustig

Ohnmacht

Glück