Das Ende meines Sommers

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wie man eine nervige Mücke tötet
mit einem Schlag hast du mich nachts bekämpft
Die Nervenstränge zum Strick um meinen Hals
Vor dem Sturz in die Nacktheit meiner Tiefe
Nach dem Sternenküssen bohrte sich mir das Herz
in den grimmigen Sommerstaub
Erbarmungslos zogst du meinen Atem
über die tote, schwarze Wüstenlandschaft
unter mir der Sonnenuntergang
Ich erinnere mich an meine Strahlenteile,
die ich dir als Sternenschweif um deine Seele legte
In deinem Ohr mein Kinderweinen
Schwarze Schatten hieven Spott wie Mauersteine
entlang an Telefon-, Whats app-, Facebook-Blockaden
Soldatenblicke werfen ihre gutgemeinte Sinne über Bord
Ich höre verbittert dein Siegerlachen
kenne es viel zu gut, danach folgt das Schweigen
Schlimmer noch, ich weiß jetzt sicher
du bist nun für immer fort!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 05.10.2017)

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Informationen zum Gedicht: Das Ende meines Sommers

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05.10.2017
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