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Gedichte über Schmerz - Seite 158


Du willst weinen

Du sagst,
Du willst weinen und es scheint nicht zu geh´n .
Schenk´ mir ´ne Träne, denn dann kann ich seh´n
wieso Du die anderen in Dir verschließt,
sich der Strom nicht über Deine Wangen fliest .

Hier halt ich die Träne und seh´ ich sie an ,
dann glaub´ ich , ich fasse sie besser nicht an .
So heiß ist sie und so unendlich schwer,
ich glaub´, ich verbrenn´ und ertrinke in ihr .

Und dennoch leg´ ich sie auf meine Hand,
damit ich sie besser betrachten kann.
Als ich hinsah´, da fängt sie zu wachsen an,
wird größer und schließlich zum Ozean .

Weit draußen, da seh´ ich Dich schwimmen im Meer,
die Wellen, sie treiben Dich wild hin und her.
Du hast nicht die Kraft Dich noch lange zu halten,
kämpfst mit der Flut statt Dich treiben zu lassen.

Jetzt sehe ich wieder die Träne vor mir
auf meiner Hand und ich sage Dir
wieso Du die anderen in Dir verschließt,
sich der Strom nicht frei über Deine Wangen fliest.

Du hast Angst Du ertrinkst in den eigenen Tränen,
Angst nochmal zu spüren wie weh all das tut,
Was du erlebt hast an Schmerz und Trauer.
Warst wohl schon viel zu oft traurig statt wütend und sauer über das was Dir geschehen ist.

Bitte wehre Dich nicht gegen die Tränen in Deinem Gesicht. Lern´ Dich zu wehr´n gegen das was verletzt, mit aller Kraft, und glaub´ nicht, dass es nütz die Tränen zu halten, denn das kostet deine Kraft und die fehlt Dir da , wo Du sinnvolles schaffst .

Du sagst,
Du willst weinen und es scheint nicht zu geh´n .
Schenk´ mir ´ne Träne, denn dann kann ich seh´n
wieso Du die anderen in Dir verschließt,
sich der Strom nicht über Dein Seele ergießt.
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Gefahr Liebe

Wie der Hände Brise sanft über den Körper streicht
tausend Sinne die erwachen und nie zuvor gekannt
die Scham, die Angst, die dem Vertrauen weicht
leg meinen Körper, meine Seele in deine Hand

lass dich fallen, niemals böses soll dir widerfahren
lass meine Hände dich erfreuen
schenk deinen Körper mir für diesen Augenblick
du wirst es nicht bereuen

schwer ists hinab zu gleiten tief ins Reich der Sinne
gebunden arg und festgehalten wie im Netz der Spinne
schwer ists dir den Geist zu schenken, mein Leben in deiner Hand
weiß dass du mir nichts Böses willst, so täuscht mich mein Verstand.

ließ ich zu so wie du fühlst der Sinne einzges Glück
vergessen müsst ich jene Zeit die mein Gefühl zerdrückt
ganz tief im Innern blitzt es auf und zerrt mich jäh zurück
wenn mich dein Körper Wohlgefallen im Sinnesreich verzückt

nimm dir Zeit und tue nichts um mir zu gefallen
mach nur was dein Gefühl dir sagt, nur so kannst du auch fallen
und ist die Zeit erreicht, frei von Furcht und Pein
dann wird der Liebe Sinnesspiel das höchste für uns sein

nur dies bedenk, der Liebesrausch, er birgt auch oft Gefahr
erwacht aus der Liebe Trunkenheit, ists Lüge oder wahr?
wenn Zweifel dir den Kopf vernebeln und Liebe wird zum Schmerz
erlischt Vertrauen, schleicht Hass sich ein und quälend stirbt ein Herz

Denn keine Wunde deines Körpers schafft´s dir diese Qual zu geben,
als mit gebrochnem Herz vergebens nach Liebe und dem Glück zu streben.
Der Augen Schattenlider geschlossen, mit leerem Blick nach vorne gehn,
und keiner wird dir jemals mehr tief in deine Seele sehn.

Zu groß ist die Gefahr der Liebe, der Schmerz, die Qual, es sitzt so fest.
Doch kannst du Leben, kalt und starr wenn du dein Herz gefrieren lässt.

DeeVee
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