Gedichte über Schmerz - Seite 143

Oh meine Liebste
sage mir
wie kann ich dich
betören?

Mit Liebesschwüre
oder Wein?

Mit sanften Blick
und starken Arm?

Mit Rosen
oder Dichterworte?

Mit Schlachten
schlagen
nur für dich?

Mit Geld, mit Schmuck
mit reinem Gold?

Mit Witz, Humor
und coolen Sprüchen?

Mit Weisheit
oder Intelligenz?

Mit heißen Worten
oder Küssen?

Ach Liebste
was für Qual für mich
noch lang...
zu überlegen?

Drum gib` mir - deinen Segen
ich mag...
nicht länger reden

Ich will
dich küssen überall
mit dir
die Liebe leben

Bis unsere Herzen
glücklich sind
und unsere Körper
beben

© Horst Bulla

Meine Liebe zu Dir, musste barfuß über glühende
Kohlen gehen.
Mein Vertrauen und die Liebe hast du mit Verrat und Lüge belohnt.
Es war ein schmerzhafter Pfad, der mich NIE auf die
siebte Wolke der Liebe brachte, er führte direkt in dein
verlogenes intrigantes Höllenreich.

Die Lügen - dein Verrat, sind Brandzeichen
auf meiner Seele, die über die Jahre übersät wurde
durch DICH.
Du mit Deiner totalen Selbstüberschätzung.
Jede Lüge, jeden Betrug versuchst Du zu rechtfertigen,
dir alles schön zu reden.
Du brauchst mehr Zuwendung und Zärtlichkeit, als du verdient hast.
Du kannst NUR
nehmen, nehmen, nehmen.
Alles habe ich dir gegeben. Meine Seele, mein Vertrauen, meine Liebe, einfach alles und es war dir immer noch zu wenig.
Und weißt Du was, das Wenige was von Dir zurückkommt,
wurde mir ehrlich gesagt zuviel.
Lieber glücklich ALLEIN - als mit dir EINSAM


(c) bella de lori 21.9.2011

Ich möcht´ dir was erzählen...,
doch gibt es dich nicht mehr.
Nach deinem letzten Atemzug
ist das Elternhaus so leer.

In mir ist alles traurig,
kann nicht bei dir sein,
du bist jetzt im Himmel
und niemals mehr allein.

Das muss mich nun trösten,
wenn ich vor Schmerz vergeh´,
weil niemals hier auf Erden
ich je dich wiederseh´ .

Ich möchte fröhlich danken
dem Herren, unserm Gott,
das er erlöst´ dich von der Qual
und deiner Atemnot.

Ich möchte rühmen seine Güte
und seine große Gnad´ ,
das er mit Vaterliebe dir
ein ewig Heim gegeben hat.

Doch bin ich nicht imstande
zu Lob und Ehr´ und Preis´´.
Wie gut, das unser Vater
von meinem Kummer weiß.

©Sabine Brauer

Der Stuhl gegenüber
Bleibt heute frei
Auch morgen
Und übermorgen

Da hilft
Auch keine Puppe
Die ich nach dir
Anfertigen liess

Da hilft
Auch kein Tonband
Auf dem ich
Deine Stimme abspiele

Da hilft
Auch kein Gedicht
Das sich nach dem Schreiben
In Luft auflöst


© René Oberholzer, 2008