Es leuchtet hell der Mond zur Nacht,
bescheint das Haus, den Hof nun sacht,
wo in des stillem Schweigen nun,
der Bauer, Knecht, die Mägde ruhn.
Leis´ quillt im Wald ein Bach hervor,
dringt sanft dem Lauschenden ans Ohr.
Bringt Labsal dem, der Durst verspürt,
den hier der Weg zur Rast geführt .
Uralt klingt dieses Schlummerlied,
wo gerad´ ein lauer Abend schied
Und über all den Wipfeln grün
am Himmel Sternlein nun erglüh´n.
Drum gib uns lieber Gott dein Wort,
halt Sorgen, Last und Tränen fort.
Beschütz die Menschen groß und klein,
lass deinen Segen auf uns sein.
© Hansjürgen Katzer, August 2019