Gedichte über das Schicksal - Seite 250

Wenn wir miteinander reden
Können wir einander vielleicht vergeben

Wenn wir sehen
Und verstehen
Was schief gelaufen ist
Sehen wir einander ins Gesicht

Wenn wir zu ihm beten
Wird uns Gott vergeben

Wenn wir miteinander sprechen
Finden wir wieder zum Leben

Wenn wir miteinander reden
Können wir einander vielleicht vergeben

Wenn wir uns in die Augen sehen
Können wir einander vielleicht verstehen

Manche Fehler und Taten verzeihen wir nicht
Da hilft auch kein freundliches Gesicht

Manche Sünden versteht auch das Leben nicht
Manche Taten nehmen den Opfern das Gesicht

Wollen wir die Vergebung oder wollen wir die Vergebung nicht
Wollen wir um Vergebung schachern wie um Waren
Damit die anderen
Und nicht wir zur Hölle fahren ?

Das wäre nicht der Sinn dabei
So mancher hat ein Herz
So schwer wie Blei

Was wird uns da verkündet,
was verrät uns die Astronomie
es gibt da ein Loch,
war größer noch nie?

Dorthin verschwinden Millionen von Sonnen
unvorstellbar für uns arme Personen
selbst die Astronomen können nur zoomen
dahinter ist auch die Welt für sie nur Omen

Zur Beruhigung der heutigen Menschheit
auf unserem Planeten klären sie auf,
das schwarze Loch gibt es zu hauf,
sie brauchen Milliarden von Lichtjahren
bis sie pflichtbewusst für uns Antwort haben

Was soll dies also bezwecken?
uns wohl erschrecken?
uns mitteilen, dass wir machtlos sind?
dass wir in hohem Maße bedroht sind?
Nein, wir nicht in Not sind?

Deshalb bleiben wir wohlauf und munter
unsere Welt geht schon nicht unter