Ins Fäustchen hat man sich gelacht.
Es war zu früh, so will mir scheinen,
bestätigt hat sich mein Verdacht.
Wer lauthals lacht, wird demnächst weinen.
Man hat uns erst aufs Kreuz gelegt,
die Häme war davon begeistert,
es hat sie nämlich tief bewegt
und was sie wollte auch gemeistert.
Der Hinterhalt nicht lupenrein,
den Lorbeer hat er nicht errungen,
das stinkt ihm sicher ungemein,
nun mehren sich die Spötterzungen.
Man will nichts gutes und ist dreist,
dem andren geht man an den Kragen,
was sich als Bumerang erweist,
und daran hat er dann zu nagen.
Erst geht man einen Schritt zu weit
und möchte einen Dritten kränken,
jedoch er wird nach kurzer Zeit,
sich Essig anstatt Wein einschenken.
Roman Herberth