Man sprach einst von dem Tier,
das es eine Bestie sei,
wenn du aber die Menschen kennst,
sprichst du die Tiere frei.
Das Tier mordet nicht aus Lust,
damit sein Spaß es hat,
es tötet nur aus Hunger,
das sein Horde satt.
Kein Tier hat je geschändet,
seiner Art, aufwachsend Brut,
derartiges nur, vom Menschen kennet,
die entfachend steigend Wut.
Ich kenne kein Tier das begehrt,
seines Bruders liebend Weib,
nur manch Mensch, verlangend zehrt,
mit seiner Schwägerin, im Bett es treibt.
Kein Tier hat je zerstört,
die Resourcen, unserer Erde,
nur die Gier hat uns gelehrt,
das der Mensch sich wild gebärde.
Schlimmer als ein wildes Tier,
eine Bestie in Menschengestalt,
seine Kriege, die er führt,
machen nicht Kindern halt.
Copyright by Roland Oelsner