Gedichte über das Schicksal - Seite 140

Seit Herr Kachelmann,saß im Knast,
der Wetterbericht nicht mehr passt.

Als er ihn angesagt,stimmte er fast,
Tag für Tag,
die neuen Wetterleute,wissen heute nicht,
wie das Wetter morgen ist.

Seine Strafe hat er verbüßt,
obwohl nichts bewiesen ist,
er ist doch ein Netter,
warum darf er nicht mehr ansagen,das Wetter ?

Vielleicht könnte man sich wieder darauf verlassen,
kann man in der Sonne sitzt,oder im Nassen.

Leider ist es immer so,ob wahr,
oder nur ein Gerücht,
die berufliche Laufbahn,kaputt ist.

So geht es auch,Herrn Kachelmann,
denn jeder denkt:
Vielleicht war doch etwas, daran?

Alles wahr.

Mein DOC geht bald am Stock,
wenn ich noch länger zu ihm geh,
mit all meinem Weh.

Weiß nicht weiter zu helfen mir,
nur Medikamente oft auf
Privat-Rezeptpapier.

Sitzt ratlos auf seinem Stuhl
mir gegenüber,und reden drüber.

Austherapiert,sagt er ungeniert,
wie lang es noch geht ,kann er nicht sagen,
ging ihm am liebsten an den Kragen.

Ich weiß ja Bescheid,von anderen DOCs,
dass sie nicht helfen können noch.

Wäre ich Privatpatient,
ob einer mir dann helfen könnt?

3 Stunden sitz ich im Wartezimmer
Behandlung nur 5 Minuten immer.

Sein Budget wäre knapp,
dass ich nicht lach.

Vor seiner Praxis steht schon wieder
ein neuer Sportschlitten,
haben manche dafür gelitten?

Macht keinen Hausbesuch,wenn es geht schlecht,
Patienten-Zahlen sind ihm recht.

Nun kam im März in unser Ärztehaus
ne neue Ärztin,da geh ich hin,
hoffe das ich da richtig bin.

Ich sehe das mit einem Wink
des Schicksals,
den ihr Nahme,das ist kein Scherz,
ist Frau Dr. März.

In einem Walde kreuz und quer
führen Wege hin und her,
und wohin man schaut und springt,
von überall die Sicht gelingt,
bis man vor dunklem Hage steht,
wo es – wie es fast scheint – nicht weitergeht.

Dann steht man, wie dereinst Rotkäppchen
und fühlt sich kurz mal wie ein Deppchen.
Man stolpert über´n kleines Steinchen
und streichelt die verletzten Beinchen.
Dann wird man endlich wieder froh;
Hier nicht zu weilen, galt´s ja sowieso.

Wieso sollt´ man auch werden träge.?
Es gibt ja noch so viele Wege.
der Korb ist voller Wein und Kuchen,
Großmütterlein gilt´s aufzusuchen.
Man springt durch grünen Farn und Moose
und findet für Oma noch ´ne Rose.

Es geht die Zeit mit vielem Springen.
Alles scheint gut zu gelingen,
zwar Elan sich legt, der Fresskorb leer,
die Beine werden schrecklich schwer.
Hoch aus dem Wipfel mancher Bäume
schüttelt sich ein Strauß der Träume.

Man lässt sich sinken nur für´n Stündchen
ach, es gähnt das falt´ge Mündchen.
Und man hört ein leises Singen
tief in seine Träume dringen:
Durchmessen wurd der Wald des Lebens,
bist am Ziele allen Strebens:

Schau, vor´m Haus auf kleinem Treppchen
wartet Wolf schon auf Rotkäppchen.

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Ich habe schon öfter im Fernsehen gesehn,
das mir die Haare ließ zu Berge steh´n.

Was viele Mütter
nicht erreichten,
möchten sie an ihren Töchterchen
ausgleichen.
Sie auf den Laufsteg bringen
und meist dazu zwingen.
Schon die Kleinsten werden geschminkt,
nachts mit Lockenwicklern auf dem
Köpfchen zur "MISS" getrimmt.
Können nicht schlafen die Kleinen,
Diese Mütter überhören ihr weinen.
Dann ziehen sie los mit ihren "Misschen",
auf keine Veranstaltungen möchten
sie verzichten.
Geht oft zig Stunden ach werden
diese Mädchen geschunden.
Bekommen veranwortungslos
Tabletten,um sie von einem
Vervenzusammenbruch
zu retten.
Dann vor einer Jury präsentiert,
wo manches der Kinder sich geniert.
Und werden sie nicht zur Schönsten
gewählt,
die Mutter fast in Ohnmacht fällt.
Die Kinder müssen zu einem Seelen-Doc.
Und anschließen geht es weiter doch.
Ich verabscheue die Frauen
die sich Mütter zu nennen trauen.
Machen Ihr Kind zur Barby-Puppe,
nur weil ihnen einst nicht gelang
eine der Schönsten zu sein
in so einer schlimmen Truppe.
Oh Mütter tut das eueren Mädchen nicht an,
denn sie gehen kaputt irgendwann.
Liebt sie doch so wie sie sind,
denn für die Eltern sind das Schönste
immer ihr Kind !!!

Bist du krank,
kannst nicht mehr
alles was einmal ging,
sind manche Freundschaften
schnell dahin.

Alles was vorher war,
warst bei Hilfe immer
auch immer da,
bist bei allen begehrt,
krank nicht mehr viel
wert.

So lange es noch geht,
mancher dir noch zur
Seite steht.
Doch das wird immer weniger sein,
kannst nicht mehr,
bist schnell allein.

Als guter Freund waren
alle von dir ganz besessen,
sags´t nun oft nein,
ganz schnell vergessen.

Ausreden kommen oft lapidar:
Hab so viel Stress
kann nicht mehr kommen,
von welchen die dich vorher
in die Arme genommen.

Hab´s am eigenen Leibe erfahren,
geht es dir schlecht
oft nicht mehr eingeladen.

Manchmal wird noch nach dir gefragt,
nur nicht, wenn du wegen
Schmerzen einige
male hast abgesagt.

Bist du mal wieder dabei
mit Witz und Humor
kommst wie ein Pausenkasper
dir vor.

Doch was schön ist
muss ich noch sagen,
Eine Handvoll bleibt treu,
diese du wirst immer haben.