Gedichte zu Ostern - Seite 65

Osterleiden – Osterfreuden,
besonders Vieles bedeuten.
Möge Ostern Hoffnung geben,
bringen Lichtblicke und Segen.

Bunt erblüht unsere Welt,
Hoffnung unterm Himmelszelt.
Das Osterkörbchen steht bereit.
Nehmen wir uns dafür Zeit.

Mitgefühl, Liebe, Empathie,
ein Osternest voller Gefühle.
Glaube, Liebe, Hoffnung
in bunten Frühlingsfarben.

Verständnis fällt oft schwer.
Toleranz, eine Herausforderung.
Osterfreuden in diesen Zeiten.
Sie blühen in unseren Herzen.

Christa Katharina Dallinger

Nach Corona endlich eine richtige Feier
vielleicht mit Hund, Frau Maus und Katz
auf jeden Fall auch mit Nachbar Meyer
natürlich mit Musik und mega viel Rabatz

Ohne großes Geld, ein kleines Lagerfeuer
mit bester Thüringer Grillwurst und Bier
wird uns und den Nachbarn nicht zu teuer
passt auch zur aktuellen Krisenlage hier

Eventuell auch noch Knaller und Raketen
Techno Disco bis morgens früh um vier
da werden sie staunen, des Nachbars Käten
laden die dann auch noch ein zum Bier

Ja ich glaub, das wird ne krasse tolle Sause
die Politik, die werden wir mal vergesse
zum Glück kommt noch die Mutter Krause
kennt viele Erotik Witze bis zum Einnässe

So schunkeln wir und konnten noch singen
bis die letzten Amseln bunte Masken tragen
denn nun muss es uns ja endlich gelingen
das kein Nachbar stellt mehr blöde Fragen

Wir waren und sind das erbärmlichste Volk
straff wie die Gartenzwerge, zu allem bereit
so sieht es auch ein Herr von Rabe zu Kolk
am nächsten Tag sind eh alle mehr gescheit


Ernestine Freifrau von Mollwitz








mageba

Das Wunsch- Ei

Katzenkind Lulu wünschte sich
vom Osterhasen höchstpersönlich
ein extragroßes, schönes Ei,
verziert mit bunter Kleckserei
und einer Schleife, seidig zart
schon stand ein Hase, fesch und smart
vorm Katzenkind wie aus dem Nichts,
ehrfürchtig machte Lulu nen Knicks,
trat mit ihrem Wunsch an ihn heran
er sagte "Ich tu, was ich kann"
und zauberte aus dem Korb heraus
ihr Wunsch-Ei, sogar ne Plüschmaus.


Ostergeschmückter Flieder

Fliederzweige nicht nur blühten,
sondern Blüten auch versprühten
als der alte Osterhase
sie beroch mit Schnuppernase -
er, der Fliederduft so mochte,
Hühner - Gänseier lochte,
um sie gründlich leer zu pusten
unter Hüsteln, Keuchen, Prusten,
hernach sie kunterbunt anstrich,
ein jedes sorgfältig für sich,
zu Fliederzweigen nun vorrückte,
sie mit den Eiern bestückte.