Gedichte über das Naturreich - Seite 74

Die Schnecke sagte zum jungen Grashüpfer,
,,spring du nur ruhig hin und weiter, ich laufe langsam – ist gescheiter“.
Der Hüpfer sprang die Schnecke lief ganz üblich gemach,
sie kam wohl später; doch kam sie der Sache nach.

Jedes Grün sucht sein Ziel,
etwas Sonne – möglichst viel.
So nehmen wir doch gut in Kauf
und geben wir Zwangssuche auf.

Jedes Grün ist abzusehen groß,
jedes wächst nach seinem Los.
So nehm‘n auch wir des glücklichen Lauf;
und suchen Weg mit Zukunft auf.

Jedes Grün sucht seinen Weg,
die Suche nach Sonne Lebenssteg.
Doch niemals nicht ist‘s einz‘ger Lebenssinn,
nichts gedeiht so grün einfach vor sich
und dahin.

Der Frühling kommt mit schnellem Wuchse,
der Sommer hat sich warm gedacht.
Der Herbst zwingt einen eher in die Schuhe;
der Winter darüber nur lacht!

Das Frühjahr grünt,
der Sommer brennt.
Der Herbst der macht es sich gemütlich,
bis dann der Winter letztlich pennt.

Ein viel, ein neues, junges Jahr,
ein viel an schönem Wetter gar.
Ein Windstoß der die Wetter fegt,
und letztens etwas das behütet und hegt.

So sind’s den vier der Jahreszeiten,
und keine gibt es einzig mal - einzig nur.
So viele Dinge es vermeiden,
von April da - noch keine Spur.

Lichtspalten im Wolkengefilde,
stimmen mich milde.
So vergänglich es auch sei und ist,
es leuchtet ein Licht wo du grade bist.
Manchmal einsam und alleine,
kommt der Mensch derweil ins Reine.
Einsam und voll oft an Pein,
gilt es dennoch froh zu sein.

Die Krähe flog auf schwachen Ast,
von ihren Klau`n umfasst.
War dort weder ernstlich angenehm,
noch bequem.
So ist er weggebrochen,
als sie aufgebrochen.
Ein Glück, es wäre ihr schlecht bekommen,
hätt sie Platz genommen.
Die Krähe weg,
der Ast defekt.
Schön wenn man manches zeitnah checkt.