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Gedichte über das Naturreich - Seite 228


Der Zoo

Mit und für Tiere arbeiten das macht Spass.
Manchmal wird man dabei auch nass.
Ob auf dem ganzen Gelände oder im Streichelzoo,
überall zu arbeiten macht mich froh.

Die Kollegen müssen mich sogar schon etwas bremsen.
Dann sagen die, gehe doch mal zu den Gänsen.
So ein Mist, da gibt es nicht viel zu tun.
Mir liegt es nicht, immer ständig nur auszuruhn.

Und doch bin ich froh, wenn das Wochenende kommt.
Da wird gefaulenzt und sich in der Sonne gesonnt.
Aber ist es da, dann sehne ich mich wieder nach den Tieren.
Mal sehen, vielleicht kann ich ja auch mal mit den Adlern trainieren.

Ich habe alle Tiere gern
beim Yakbulle halte ich mich aber lieber fern.
Dieser scheint mich nicht zu mögen,
der tut immer wenn er mich sieht wie ein Schaf blöken.

Und grimmig schaut er mich an.
Irgendetwas ist bestimmt da dran,
wenn die Kollegen sagen, dieser Bulle hat eine an der Waffel.
Ich bleibe meistens ganz ruhig stehen und las sie sie ruhig schwafeln.

Auch den bekomme ich noch klein.
Putzig dagegen finde ich unser Minischwein.
Dieses läuft uns immer hinterher.
Futter, ja das will es immer mehr.

Ich bin zwar erst 14 Tage hier
aber ich mag bereits hier jedes Tier.
Und genau weil mir diese Arbeit Spass bereitet.
Werde ich sehr wahrscheinlich geleitet,
von den Gedanken endlich sesshaft zu werden.
Mit und für Tiere zu arbeiten, ist das Schönste auf Erden.

Der Mensch weiß garnicht, was er draußen alles zerstört.
Mich wundert es nur, das sich keiner darüber empört.
Das kann nicht sein, das Tiere nur noch im Zoo zu bewundern sind.
Was hinterlässt der erwachsene Mensch seinem Kind?
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Gedanken über Natur und Mensch

Ich bin wirklich nicht an Politik interessiert.
Ich sehe aber deutlich, was mit der Natur passiert.
Mein Entschluss in einem Zoo zu arbeiten,
wird vielleicht helfen, die Tiere zu schützen hier auf Erden.

Ich frage mich, warum der Mensch seine Lebensgrundlage zerstört.
Und das sich niemand darüber empört.
Wir stammen doch auch aus der Natur.
Ich glaube, der Mensch braucht eine Glaubenskur.

Warum macht der Mensch es nicht so wie die Ameisen.
Die können überall hin reisen.
Hand in Hand wird da gearbeitet und gelebt,
selbst wenn irgendwann mal unter ihren Füsschen die Erde bebt.

Hand in Hand arbeiten, genau das kann der Mensch nicht,
deswegen wird er bleiben, trotz starker Vermehrung, nur ein kleines Licht.
Ein kleines Licht in der mächtigen Natur.
Schade das nur wenige geniesen können die Natur pur.

Viele empfinden die Natur sogar als störend.
Ich finde dies empörend.
Regenwälder abholzen, Tierarten aussterben lassen.
Wir Menschen müssten uns eigentlich selber hassen.

Warum leben wir gegen die Natur?
Anstatt mit und in ihr zu leben.
Nein, der Mensch ist wirklich wie ein Esel stur.
Er tut sich wie eine Spinne sein eigenes Todesnetz weben.

Wenn ich mir das so recht überlege,
vereint der Mensch mehrere Tierarten in sich.
Stur wie ein Esel, das hatten wir schon.
Er sieht sich wie ein Löwe auf den Thron.

Er glaubt an der Nahrungsspitze zu stehen.
Schade das die Tiere nicht können den Spieß umdrehen.
Beispiel, ohne seine Waffen sieht ein Mensch ziemlich schlecht aus.
Ein Nahrungsmittel wäre dann vielleicht eine Maus.

Grünzeug und Kleingetier
würde es schmecken dir?
Glaube kaum
und deswegen lass stehen diesen Baum.
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