Du strahlst von ganz weit oben, auf uns herab am Boden.
Ohne dich gäb‘ es weder Tag noch Nacht. Dein Scheinen erfüllt unsere Welt mit Pracht.
Wir kreisen ständig um dich rum, in einer Bahn, die ist leicht krumm.
Wir wollen dich gern immer sehen, nichts soll zwischen uns und dir stehen.
Doch oft genug ziehn Wolken auf, dann sehn wir nicht zu dir hinauf.
Doch so ist nunmal unsre Welt, auch wenns uns so, oft nicht gefällt.
Du warst schon lange vor uns da, die einen nannten dich einst Ra.
Sie hielten dich für einen Gott, du gabst ihnen Kraft in ihrem Alltagstrott.
Du wirst auch weiterhin scheinen, um uns alle zu vereinen.
Und sind wir dann mal fort, du bleibst an deinem Ort.