Gedichte über Natur (Seite 78)

Hausrotschwanz

Er singt ganz früh am Morgen
und fasziniert mich ganz,
es ist ein kleiner Vogel
mit einem roten Schwanz.

Bevor sie Sonne aufgeht
stimmt er sein Liedchen an;
er sorgt dafür , dass man sich
schon morgens freuen kann.

Er ist ein kleiner Schönling
im schwarzen Federkleid,
doch leider gibt es ihn nur
hier in der Sommerzeit.

Im kalten Winter sucht er
in Afrika sein Glück,
jedoch im nächsten Frühling
ist er bei uns zurück.

Schmetterling

Sag' mir bunter Schmetterling,
flatterhafter Geselle,
federleicht machst du dein Ding,
fliegst selten richtig schnelle.

Du tanzt fröhlich und munter
im lauwarmen Sommerwind,
hinauf und wieder runter,
ausgelassen wie ein Kind.

Doch eines wundert mich so,
beziehungsweise so sehr,
sag' - in deinem Namen wo
kommt das "Schmetter" vor'm "Ling" her?

Thomas

***

Meine Frage an ChatGPT:

Kannst du die Frage beantworten, die im Gedicht gestellt wird?

Antwort ChatGPT:

Ja, die Frage im Gedicht bezieht sich auf die Herkunft des Wortes "Schmetterling" und insbesondere auf den Teil "Schmetter".

Das Wort "Schmetterling" hat seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen. Es leitet sich wahrscheinlich von "Schmetten" oder "Schmettenkäs" ab, was "Rahm" oder "Sahne" bedeutet. Im Volksglauben war der Schmetterling mit Hexen verbunden, die angeblich die Gestalt eines Schmetterlings annehmen konnten, um Milch und Rahm zu stehlen. Daher kommt das "Schmetter" im Namen des Schmetterlings.

Zusammengefasst:

Schmetter: Abgeleitet von "Schmetten" oder "Schmettenkäs" (Rahm oder Sahne).
ling: Eine Verkleinerungsform, typisch für Tiernamen im Deutschen.

Die Bedeutung des Wortes verweist also auf die Verbindung des Schmetterlings mit Milch und Sahne im Volksglauben.

Die Rose und der Fremde

Es war einmal einst eine Rose,
die blühte so schön immerfort.
Sie setzte die Welt in Hypnose,
sie war stets die Schönste im Ort.

Voll Anmut stand sie hier im Garten,
ihr Kleid war so samtig und weich.
Sie sollte für immer dort warten,
es machte ihr Anblick so reich.

Ein jeder Mann wollt‘ sie besitzen,
sie wand sich und wurde gleich rot.
Ein Fremder kam um sie zu ritzen,
er brachte sie in große Not.

So musste er Dornen tief spüren,
da schrie er laut auf voller Schmerz.
Sie ließ sich von keinem berühren,
sie schenkte so schnell nicht ihr Herz.

© Kerstin Mayer 2024

Keine Brandblasen davontragen

Keine Brandblasen davontragen

Der Sommer trägt
sein schönstes Blütenkleid
Die reinste Augenweide
Soweit der Blick auch reicht
Die Farbenpracht
die Menschen glücklich macht
Es prägt sich ins Gedächtnis ein
Mal Regen und mal Sonnenschein
Ja genau so
So muss der Sommer sein

© Käte Micka

Käti Micka

Das Würmchen

Am Baum die Äpfel, prall und rot,
für jeden Wurm ein Angebot,
so nascht er dann aus Langeweile,
Stück für Stück vom Apfelteile.

Er macht es meistens sehr geschickt,
dass man von aussen nichts erblickt,
des Apfel`s Großteil bleibt verschont,
ein Loch besagt, dass er hier wohnt.

Trotzalledem, der Apfel ist ein Hochgenuß,
das Würmchen drin macht schon Verdruß,
doch ehe man es hat bemerkt,
hat man Wurm schon längst verzehrt.

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Schmetterling

Die Rose und der Fremde

Keine Brandblasen davontragen

Das Würmchen