Gedichte über Natur - Seite 61

Mein Freund, das Eichhörnchen
hüpft von Ast zu Ast
Und hat der Busch auch Dörnchen
er ist dort gern zu Gast!

In unserem Bäumchen, der Haselnuss
bedient er sich gerne an derselben
Sie sind für ihn ein Hochgenuß
Die braunen, nicht die gelben!

So erfreut sich mein Herz an seinem Tun
wenn es kuschelig, quirlig, zierlich
sich schnell und wendig ohne ruhn
den Wald belebt ganz tierlich

Durch seine Augen möcht ich schau‘n
um aus dieser Perspektive Sicht
ein schönes Nest zu bauen
Im Schattenspiel der Sonne Licht
zu eilen, hüpfen, springen
und durch die kleinen Ohr‘n zu hören
wie Waldgeräusche - ohne stören
laut und leis erklingen

© jogdragoon

Am Bächlein laufe ich entlang,
als rote Mohnblumen aufgehen.
Der Frösche herrlicher Gesang
begeistert bleibe ich stehen.

Sie quaken fröhliche Lieder,
pfeifend stimme ich ein.
Verweile mehrfach wieder
im ersten Sonnenschein.

Der Blick schweift in die Ferne,
wo blaue Kornblumen tanzen.
Auf Feldern gedeihen sie gerne,
zwischen Getreidepflanzen.

Das ist Heimat, hier will ich sein,
umgeben von schönster Natur!
Entdecke ich im Morgenschein
die Farben von Wald und Flur.

Copyright © 2020 Elisa Schorn

Du kommst und du gehst,
du wehst in den Höh’n,
du Atem der Erde
über Land, über Seen
Du spielst heut‘ mit mir,
ich sing mein Lied dazu
Ich tanze mit dir
und bin doch in Ruh'.

Ich halte nicht fest,
was alt ist, wird geh‘n
Du wehst und du drängst
Wir müssen besteh‘n
Ich teile nicht ein
in 'mein' oder 'dein'
Du lachst über Grenzen,
der Himmel ist frei

Ich stimme mit ein
in den großen Gesang,
ob sanft oder stürmisch,
ich höre den Klang
So nimm, was da kommt
und gib, was du hast,
im Herzen weit offen,
doch nie ohne Rast

(https://youtu.be/aaqhzlx8POc)

Die Natur mit ihrer Vielfalt beglückt,
ein Meer von Farben das Auge verzückt
Pflanzen, zarte, große und kleine
tanzen freudig im Jahresreigen

Bäume so prächtig, stolz in den Himmel ragen
uns den Weg der Unvergänglichkeit zeigen
geben so manchen Tieren ein Zuhause
Eichhorn, Drossel, Fink und auch der Meise

Bezaubernd die wundervolle Blütenpracht,
Pflanzen wild oder in Gärten verbracht
süße Düfte durch alle Sinne dringen
sie zum Sehen, Hören und Staunen bringen

Ähren und Gräser sich im Winde wiegen
Brummen und Summen in der Luft zuhören
über allem liegt ein wunderbarer Zauber
die Natur ist unser aller Lebenselixier

14.06.2020 © Soso