Gedichte über Natur (Seite 607)

Der Frühling

Der Frühling ist doch etwas schönes.
Niemand denkt da mehr an etwas Böses.
Die Frühlingsgefühle strömen durch Leib und Seele.
Frühlingslieder kommen aus unserer Kehle

Im Garten gibt es zwar sehr viel Arbeit.
Doch irgendwann ist es dann soweit,
da fängt alles an zu spriesen.
Wasser muss jetzt reichlich fliesen,

Kirsche, Apfel, Birne und Aprikose blühen,
man muss wirklich nicht jährlich sprühen.
Selbst Tulpen, Nelken und Narzissen
schauen heraus und das Leben ist nicht mehr beschissen.

Auch bei uns Menschen erwachen die inneren Trieb.
Entwickeln tut sich vielleicht im diesen Jahr die große Liebe.
Der Wonnemonat Mai wird unseren Bund besiegeln.
Komm her mein Schatz und tue Dein Herz nicht verriegeln

die Brombeerhecke

Eine hohe, dichte Brombeerhecke
bietet Schutz für viele Zwecke;
ob drinnen ein Häschen schläft?
oder ein Rehlein drinnen äst ?
oder ein Vogel seine Jungen hegt?

Einst hatte sie magische Anziehungskräfte
die Brombeerhecke
auch Liebespärchen versteckten sich in der
hintersten Ecke
Ob die Brombeeren ernten? ich glaub es kaum
sie ist zu wehrhaft, hielt sie deshalb im Zaum
da zeigt die Brombeerhecke ihr wahres Gesicht
denn echte Hecken ohne Dornen gibt es nicht

Du Fragst mich was ich mache?.......

Ich schau in den Himmel.
Sehe den Wolken zu,
verfolge sie mit meinen Augen,
und Träume dazu.

Ich höre den Wind,
wie er leise rauscht,
die Wolken begleitet,
auf dem Weg durch den Tag.

Ich rieche der Blüten süßlichen Duft,
den sie verbreiten in der Atemluft.

Ich sehe die Mücken,
im Sonnenstrahl,
wie sie Tanzen sich freuen,
der Früling ist da.

Ich höre das Zwitschern,
der Vögel im Baum,
spüre die Freiheit,
wenn sie auf mich schaun.

Die Seele die baumelt.
Das Herz glüht auf.

Getan hab ich heute,
nichts kann ich sagen,
dem Frühling zugeschaut,
wie er arbeitet an diesem Tage.

f.j.27.04.2015

Sie flüstern von der Ewigkeit...

Sie flüstern von der Ewigkeit...

Es singt der Weisheit Serenade
von Stille und von Zauberkraft
Geheimnisvoll sind jene Pfade
die beseelt von Baumeskraft

Im lauen Winde Blätter rauschen
als ob sie sich etwas erzählen
still Erinnerungen tauschen
in Elegie die Worte wählen

Sie flüstern von der Ewigkeit
heimlich öffnen sie das Tor
einer längst vergess´nen Zeit
denn die Natur trägt Trauerflor

Zerstörungswut und Ignoranz
unergründlich das Problem
ferner Hass - Intoleranz
der Mensch ein Fehler im System

Daher verhalte dich korrekt
denn auch die Natur fühlt Schmerz
zolle jedem Baum Respekt
in gleicher Weise zeigt er Herz...

@ Nordwind

Götter Dämmerung

Götterdämmerung

2 Wölfe jagen mit Temperament
Skalli der Schatten - Hati der Hass
zwei Gestirne am Firmament
Sol und Mani ohn Unterlass

Treiben Sonne und Mond vor sich her
wollen tunlichst ihr Werk vollbringen
über den Himmel allzeit kreuz und quer
um endlich die beiden kurzum zu verschlingen

Manchmal sind sie beunruhigend nah
dann gibt es auf Erden - dies ist gewiss
was heute geschieht und vor Tagen geschah
eine Sonnen- und Mondfinsternis

Jedoch können Skalli und Hati die Beute
erst am Weltuntergang bezwingen
nicht auszumalen was dies bedeute
wenn sie Sonne und Mond dann verschlingen

Vom Himmel würden die Sterne dann fallen
die Erde beginnen sogleich zu beben
Posaunen des Jüngsten Gerichtes erschallen
um die Welt aus den Angeln zu heben

Erhebe das Haupt nun zum Himmel empor
der dritte Blutmond mit all seiner Kraft
eröffnet Karsamstag sein mystisches Tor
welches ein kosmisches Schattenspiel schafft

@ Nordwind 4.april 2015

Gedichte über Natur - Seite 607

Der Frühling

die Brombeerhecke

Du Fragst mich was ich mache?.......

Sie flüstern von der Ewigkeit...

Götter Dämmerung