Gedichte über Natur (Seite 466)

.......Winterzauber........

...........................
Wo bleibt nur der Zauber
.............der Winterzeit
wo sein wollwarmes...
schneeweißes Glitzerkleid
wo sind die Millionen Kristalle
lieben - wir sie doch alle
wo sind die Eisblumen
tausenfach schön............
an den Fensterscheiben
konnt man sie sehn -
wo die Eiszapfen -
die starken Helden
die größer und stärker
zur Erde schwelgen
wo ist dieser Zauber nur hingeflogen
ist er uns einfach davongestoben...
haben wir ihn vielleicht gar verscheucht
ein herzlich Gebet...hilft uns vielleicht
wo sind die unzähligen Schneezauberflocken
die selbst großen Kindern
ein „ooooooooh“ entlocken
wo ist der Zauber - wo ist er hin
ich glaube....................
bald kommt der Neubeginn

Linda Li 10.Januar 2012
.........g91.eu

Possenspiel

Der Winter treibt ein Possenspiel,
besucht uns anonym,
schickt Frost und Eis in das Exil,
zeigt seine Härte nur subtil,
versteckt sein raues Ungestüm.
Kein Schnee zu sehen weit und breit.
Er foppt uns jetzt zur Narrenzeit
mit seinem Lenz-Kostüm.

Berge

Über dem zerklüfteten Profil der Berge
weiße Wolkenfetzen hängend
von der Sonne beschienen
ein weites Tal
irgendwo erklingt ein Lied
der Wind nimmt sie mit
dir unwirkliche Melodie
und in der Ferne
gleitet sie mit dem
Farbenspiel des Regenbogen
der Sonne entgegen
zu den weißen Wolken
die Töne verklingen
im Raum der Unendlichkeit.

Ein Winter am Ostseestrand in Warnemünde

Grau hängen die Wolken überm Meer.
Kalt weht der Wind zu mir her.
Der Sand tanzt schlängelnd überm Strand.
Fängt sich an der Molenwand.

Möwen segeln mit dem Wind.
Blicken, wo die Fischer sind.
Haben ein Gespür dafür,
setzen sich auf die Kuttertür.

Kaufst du dann dein Fischbrot ein,
bist du nicht mehr lang allein.
Schon bekommst du ´ne Eskorte,
hoch von oben ohne Worte.

Plötzlich ist die Möwe dran.
Pickt gekonnt das Fischbrot an.
Starr vor Schreck lässt du los.
Wo ist nur das Fischbrot bloß?

Drum sage nie: „Ein Tier sei dumm.“
Nimm ihm seine List nicht krumm.
Achte nur beim Fischbrotkauf,
auf die Eskorte von oben auf.

In der Ruine

Klare Mondnacht über Farne,
die Ruinensteine stemmen.
Lautlos schauen zu die Sterne;
die zur Nacht kein Ende nehmen.

Doch die Schatten:lauter Schemen,
geistern schon um nicht zu zähmen,
wie ein Spuk, ein unbequemen,
durch die Ängste aller Wesen.

Kommt ein Zisch, ein Hauch vom Bösen!
ist doch nur nervöser Wind.
Kaum gekitzelt, schon gewesen,
wie doch die Geister lustig sind.

Gedichte über Natur - Seite 466

.......Winterzauber........

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Berge

Ein Winter am Ostseestrand in Warnemünde

In der Ruine