Herbstgedanken

Ein Gedicht von Rolf Grebener
Die Blätter sie sind müde
und fallen ab vom Baum.
Ach, ihr kurzes Leben,
war es nicht nur ein Traum?

Der Wind bläst auf zum letzten Tanz,
die Trommel schlägt der Regen.
So wie die Blätter hier im Wind,
ist auch das Menschenleben.

Im Frühling mit dem Sonnenstrahl,
erwacht der Baum zum Leben.
Die Blätter sind noch jung und zart,
vom Frühlingsduft umgeben.

Kommt der Sommer dann ins Land,
erwacht des Baumes Krone,
die Blätter sind jetzt groß und schön,
es ist des Regens Lohne.

Doch bald schon kommt der Herbst heran,
die Blätter werden müde,
ihr frisches Grün vom Sommer ist
nur noch gelb und trübe.

Langsam fallen sie vom Baum,
der neuen Pracht zum Segen,
blicken wir zum Frühling hin,
auf neues Wachsen, neues Leben.

Rolf Grebener

Informationen zum Gedicht: Herbstgedanken

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09.12.2011
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