Jahreszeiten

Ein Gedicht von Rolf Grebener
Der Lenz zieht durch die Lande,
verwandelt Wald und Flur,
weckt auf, aus Winterträumen,
die herrliche Natur.
Vom Buben und vom Mädel,
hört man so manchen Scherz,
Frühling heißt erwachen,
es findet Herz zu Herz.
Des Saatkorns Halm im Acker,
durchbricht die feuchte Gruft,
will wachsen und sich mehren,
in warmer Sommerluft.
Der Herbst ist Herr der Reife,
die Ernte, sie ist sein.
Er lässt den Wald sich färben,
im goldnen Sonnenschein.
Das Werk, es ist vollendet,
so gehen sie zur Ruh,
der Schnee im kalten Winter,
deckt wärmend alle zu.
Der Herrgott schenkt uns Liebe,
lässt wachsen Korn fürs Brot,
er hält uns in den Händen,
vom Anfang bis zum Tod.
Er schenkt auch Brot für Morgen,
vertraue seinem Rat,
schon unterm Schnee im Winter,
keimt die neue Saat.

Rolf Grebener

Informationen zum Gedicht: Jahreszeiten

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09.12.2011
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