Der Bärlauch
Ein Gedicht von
Johann Forster
Der Bärlauch
An einem Sonnentag im Wonnemonat Mai,
streifte ich am Waldrand ganz in der Nähe vorbei,
bewundernd und staunend ich betracht,
was die Natur schon hat daraus gemacht
Da auf einmal, mich erfasst eine Wolke von Duft
den ich bis heute nie empfinden und einatmen durft,
mir verschlägt es fast den Verstand,
was der Wald hat hervorgebracht im Frühlingsgewand
Neugierig bin ich herangetreten bei schönem Wetter,
es leuchtet vor mir ein breites Band von grünen Blättern,
zwischen drin lugen weiße, zarte Blüten hervor,
betörender Geruch durchdringt meine Nase bis zum Ohr
Er ist von besonderer Frische, ein ätherischer Duft,
ich kann wieder frei atmen, bin nicht mehr verschnupft,
ich komme langsam zur Ruhe und kehre ein
es kann nur „seine Durchlaucht „ der Bärlauch sein
Das könnte Sie auch interessieren