Gedichte über Musik - Seite 51

Gestern hat es mich gelockt,
und ich habe richtig abgerockt.

Trotz dass es mir ziemlich schlecht ergeht,
habe ich den Verstärker aufgedreht.

Angefangen habe ich mit dem Dreamer von Supertramp,
den wohl jeder kennt.

Dann ging es weiter über Queen und AC/DC,
den Night Prowler und dem Highway to hell,
auch Musik von Peter Gabriel.

Es war hier wirklich laut,
das hat mich richtig aufgebaut.
Auch die Erinnerungen,
an alle Gigs, die mir gelungen.

Ich vermisse diese Stunden, in denen ich vergessen konnte, was mich plagte
und ich alle schlechten Gedanken verjagte.

Es lebe die Musik!

Copyright @Karl Wilhelm Sallhofen

- Fiktion -
Ute wollte ein Instrument spielen
Trompete und Geige ihr mssfielen,
vom Klavier wollt sie die Hände lassen,
ein Cello wollt sie auch nicht anfassen,
Gitarre, Flöte sagten ihr nicht zu,
doch ihr Verlangen ließ ihr keine Ruh -
einen Trommel-Workshop sie besuchte,
ein Musik-Seminar sie noch buchte,
was sie suchte, sie leider dort nicht fand,
da reiste sie suchend durchs ganze Land
bis sie eine Tute tröten hörte,
manch einer sich an dem Missklang störte,
der für Ute jedoch wie Musik klang,
freudig stimmte sie an einen Gesang -
nach einer Weile zog sie einen Flunsch,
denn tief im Herzen regte sich der Wunsch
selber mit einer Tute zu tuten,
daraufhin begann sie sich zu sputen,
kaufte im Musikladen ne Tute -
siehe da, täglich übte nun Ute,
spielte bald die Tute im ganzen Land
mit großer Emphase, wie man befand,
seither spricht man von ihr als die Ute,
die meisterhaft trötet auf der Tute.