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Gedichte über das Miteinander - Seite 142


Nostalgie

dieses Gefühl der Nostalgie ist keinem fremd
sich wehmütig nach vergangen Zeiten sehnt
wär es wie damals, man sich viel glücklicher wähnt
als man es heute mit dem ganzen Mist so kennt

durch ein Foto, ein Spielzeug aus Kindheitstagen
erinnert man sich bevorzugt nur an schöne Dinge
verklärt alles, was so sich so herzlich zugetragen
ignoriert vorerst alles, was heute misslich klinge

früher war bei Weitem nicht alles viel besser
wir waren nicht ehrlicher als heute oder morgen
auch damals töteten Menschen mit Messern
nur hatte man ihre Taten nicht stets um die Ohren

das Leid durch Menschen anderen angetan
verstört die Menschheit seit ihrem Gedenken
ohne den ständigen 'Schlimme-Nachrichtenwahn'
konnte man sich leichter mit Anderem ablenken

man hat auch damals nicht die Augen verschloßen
vor Dauerkrieg und stets Unrecht auf der Welt
multimedial wird man rund um die Uhr beschoßen
viel Fake News und Panikmache ist was zählt

Nostalgie heisst nicht, die Realität zu verdammen
es sind schöne Erinnerungen an einstige Jahren
die uns geschönt aufzeigen, woher wir einst kamen
die uns hilft, unsere Menschlichkeit aufzubewahren

Da waren die Tage, als Lachen das Haus erhallte!
Mach doch, dass es wieder so sein kann...
Kein Lachen, weil wir geneinsam was beweinten!
Wo ist das Mitgefühl heute, wo der tröstende Arm?

Wir rannten, fielen hin und standen wieder auf!
Wieso nehmen viele Gestürzte achtlos in Kauf?
Es leben heute viel mehr Menschen auf der Welt
mit dem Zuwachs der Egoismus mehr Einzug hält.

wenn sich mehr von den "früher-war-alles-besser"
selber nach ihren Erinnerungen richten würden
die Welt um sie herum wäre ohne Messer
zwischen ihren Zähnen .. und Verschwüren

© meteor 2024
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We are one

Wieso der Hass, das Leid, die Spaltung? Warum können wir nicht erkennen,
Dass wir alle Kinder der gleichen Erde sind?
Warum lassen wir zu, dass uns der Hass, Neid und Vorurteile trennen?
Die Herzen sind vergiftet, die Augen sind blind.

Wir sind Sklaven des Teufels. Der Hass macht uns besessen.
Unsere Seelen seinem Höllenreich gehören.
Die Rachsucht beherrscht uns und wir können nicht vergessen.
Wir gieren nach Blut und wollen alles zerstören.

Hass, Rachsucht, Vorurteile und Neid;
Ungerechtigkeit, Angst, Wut und Gier.
Diese Gifte zeugen unser Leid
Und machen aus uns ein wildes Tier.

Ein schöner Traum, von dem kann ich mich nicht lösen.
Eine Welt des Friedens und der Liebe.
Frei von den vielen Leiden und allem Bösen.
Ohne Hass und Teufel und Glücksdiebe.

Eine Welt, in der wir Bäume des Friedens pflanzen,
An denen einmal die Früchte des Glücks reifen.
Und unter denen wir alle gemeinsam tanzen,
Uns umarmen und froh bei den Händen greifen.

Denn wir sind alle Kinder einer gemeinsamen Welt.
Uns verbindet alle die gleiche menschliche Natur.
Und wir leben alle unter dem gleichen Sternenzelt.
Was zählt, ist die Menschheit. Nicht Volk, Nation oder Kultur.

Wir sind eins. Solange wir das nicht erkennen,
Werden der Hass und das Leiden in der Welt niemals enden.
Werden Hass und Angst uns auch weiterhin trennen.
Darum legt die Waffen nieder und greift euch bei den Händen.

Die Sonne durchschneidet den dunklen Schleier.
Und am Himmel Friedenstauben fliegen.
Alle versammeln sich zur großen Feier.
Eines Tages wird die Liebe siegen …

… oder wir werden gemeinsam untergehen.
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