Gedichte über den Menschen - Seite 768

Es ist kein müder Traum,
Was ich niederzuschreiben mich bemühe,
Figuren platzieren sich hektisch im Raum;
Die ganze Stadt eine Tribüne.

Blauer Zug von BOB verlässt die Bahnhofsschiene;
Das Handy gezückt - aus dem Fenster schaut kein Auge.
Digitalisierte Gesichter - mit künstlich angepasster Miene;
Im Gleichtakt Richtung schöne neue Welt- fehlt ihnen der Glaube!

Einkaufsstraße- Werbeversprechen nicken durch die Köpfe der Leute;
"Einmal Karte durchzieh'n bitte" - das Highlight im Highlife von heute.
Schick mein Auge immer wieder durch parallele Seitengassen,
Damit die Seele eine Pause macht von den menschenvollen Straßen.

Ein ganzer Asphalt vermisst die spielenden Kinder von früher;
Sie sitzen in verdunkelten Zimmern vor Bildschirmen nunmehr.
Heilige Augen gerichtet auf unheilige Dinge, Trend und Wahn...
-Keiner schaut mehr aus dem Fenster der BOB- Bahn!

Es ist kein müder Traum,
Was ich niederzuschreiben mich bemühe,
Figuren platzieren sich hektisch im Raum;
Die ganze Stadt eine Tribüne.
Und schaut man durch die Augen der Statisten,
Sieht man transparent dahinter sich einnisten:
Die KI - den Strippenzieher der Moderne
Langsam aussaugend das Lebenselixier der Sterne
Aus den Augen.
Ohne Glauben...
Keiner will es wirklich glauben!
Mir ist das ganze wie ein Fiebertraum erschienen;
Bis es dann zu spät ist und du aufwachst im Land der Maschinen!

Das neuste Outfit, teures Auto und mit den Jungs dann auf die Straße,
Autorennen- Reifen durchdreh'n lassen- mit seelenloser Visage.
Menschen totgefahren - Zu viele Actionfilme geschaut;
Rein in den Bau- manische Füße auf Pedalen haben dir panisch die Zukunft verbaut!

Einheitsbrei - Einerlei- alle woll'n zocken und chillen;
Man sieht den einst kindlichen Glanz in Menschenaugen vergilben.
Künstliches Neonlicht- schlecht für die Augen- gut fürs Geschäft;
And're schau'n problemlos rein - mir wird dabei schlecht.
Noch nicht abgestumpft - und dabei seelisch-sensibel geblieben,
Noch nicht Taub für die Natur- doch mich hart am Leben gerieben!

RAB- roter Bus- Smartphone raus und eingecheckt;
Irgendwann ist China hier und dann hat es keiner gecheckt.
Seelenkarussell- wer nicht mitmacht- steht ausgestoßen daneben;
Fahrt im Karussell? Nein, danke!
Denn es kostet meist die Seele...
Dabei streift mich aus dem Äther der Gedanke:
Willst du sterben oder ewig leben?

Die Augen der Seele aufgemacht;
Bin ich aufgewacht
Und seh' mich um im Land der Maschinen.

Gib mir alles, es gehört nicht dir!
Ich will haben, also nehme ich mir!
Man gibt mir Recht und Gott will es auch,
also gibt mir, was ich zum Größe zeigen brauch!
Ich bin stärker, also überlass die Kilometer,
und dein Ganzes Hab und Gut später!
Verschwinde, denn du passt hier nicht hinein,
Mein Herr wird dir niemals gnädig sein!
Gib mir dein Öl, deine Erze, dein Gold,
mein ganzes Volk ist mir gefolgt!
Denn bedroht hast du uns Lange,
Der Atommacht war ewig Angst und Bange.
Also suchen wir euch heim und bringen um,
es ist nur Selbstverteidigung.
Wenn einer was hat, was der andere verlangt,
dann wird geschossen, gelogen und gezankt.
Geschichte, Märchen und Götter, komm such dir den Grund,
betrüge den Kopf und glaube den Mund.
Verräter des Volkes, Zerstörer der Welten,
in der die Regeln des stärkeren gelten,
es muss wohl erst in Asche liegen,
damit ihr endlich seid zufrieden.
Doch der Feind ist letztlich schuldig und ein Dieb.
Mit Gewalt zu erlangen, was angeblich mir gehört,
das bedeutet Krieg!

N.Fender

(oder: Political Correctness, die)


Vorwort:
"He, Schwarzer!
Geh doch dorthin zurück,
wo du hergekommen bist!"
"Was? Ins Kloster? "
***

Die richtigen Schwarzen
leben meist in Landstuhl,
Baumholder oder Pforzheim,
kommen aber auch aus Idar-Oberstein.

Der Homo heidelbergensis,
als Vorläufer des Homo neandertalensis,
nannte den Wulst über den Augen: „sein“,
war niemals braun, doch stets auch sehr allgemein.


Copyright © da Hihö
2015

Motto:
I'm a peasant
I'm the muzhik
A pest you're destined to play the music
And yes it's pleasant to say it's beauty
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Widmung Weronice Brusce, Angielinie Yarosh
Der Peasant
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Ich höre gerne Musik
Nicht nur eines Muzhiks
Ich schreibe Gedichte
Ich will mit jdm. kontaktieren

Aber ich habe kein Talent
Ich habe auch keine Kontakte in dieser Brance
Ich bin kein Frauenkritiker
Ich muss irgendeine finden

Jeder brauchte damals viele Talente
Hier schreibt man besonders viel
Ich ende mein Gedicht
Jedoch wird es nicht ewig dicht machen
Hoffe ich!
Gute Nacht nicht nur für dich Weronika!
Der Tod ist ein Meister