Wo Leckeres an Bäumen hängt,
an Sträuchern, in Bodennähe
und wenn man zu graben anfängt
man noch mehr Nahrhaftes sähe.
Wo die Natur Reichtum verschenkt,
in schierer Hülle und Fülle.
Wo niemanden die Mißgunst lenkt
oder forciert zu Gebrülle.
Wo Wasser einem Quell entspringt,
einfach sauber, klar, kühl und rein,
so dass das Herz pocht wenn man's trinkt,
das muss doch das Paradies sein...
Der Tag beginnt mit Sonnenlicht,
ganz ohne Stress und Schererei'n,
einen Wecker kennt man hier nicht,
man gleitet in den Tag hinein.
Wo alle um einen herum,
liebevoll sind und auch entspannt,
nicht einer geht vor Kummer krumm
und wenn doch reicht man ihm die Hand.
Mich deucht ich kenne diesen Ort,
er muss hier doch irgendwo sein,
ich find' ihn nicht - für immer fort!?
Mich packt die Traurigkeit und Pein.
Welcher Mensch hat's Geld erfunden,
Gier und Dummheit in uns geweckt,
für Reichtum wird sich geschunden,
von Kindheit an bis man verreckt.
Statt das Leben zu genießen,
buckelt sich die Menschheit kaputt,
statt Pflanzen manchmal zu gießen,
sorgen wir für Asche und Schutt.
Thomas