Ein Traum, der mit den Flügeln schlägt
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Wie einer Raupe
Tiefer Glaube
Daran, dass sie einst Flügel trägt;
Glänzt noch im kleinsten Kinderauge,
Beflügelt voller Hoffnungsglaube,
Ein Traum, der mit den Flügeln schlägt.
Bis der Traum entrissen von der Welt
Und totgeredet von den Menschen
Aus totgeträumten Augen fällt
Und nimmer mehr sich wagt zu glänzen.
Doch einst, da erinnerst du dich wieder
Und jener Traum beseelt die Glieder;
Der deinem Herz' nie ganz entwachsen,
Egal wie groß und wie erwachsen
Du auch fühlst.
So spannt dein Traum wie Seidenfäden
Sich um dich aus Gedankenseide.
Das Kind in deinem Herz' will bleiben
Und so spinnt und spinnt es weiter...
Spinnt dir Flügel auf den Rücken
Und weiße Laken um die Beine.
Und erst gebrauchst du sie wie Krücken,
Doch bald schon fliegst du ganz alleine.
Denn:
Wie einer Raupe
Tiefer Glaube
Daran, dass sie einst Flügel trägt;
Glänzt wunderwirkend durch dein Auge,
Beflügelt voller Hoffnungsglaube,
Dein Traum, der mit den Flügeln schlägt.
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