Gedichte über den Menschen - Seite 409

Viele meiner bekannten,
sind hier bei mir,
sie sind auch bei dir,
doch sie haben kannten.

Sie nennen sich Familien,
doch in Wahrheit sind sie nur Verräter,
sind verwelkt wie Lilien,
egal ob Tanten, Mütter oder Väter.

Man vertraut auf ein gutes Ende,
doch man bekommt nur dreck,
halt dich am Gelende`,
das hält dich an deck.

Sonst gehst du unter,
in dem Leid,
zieht dich runter,
und schlägt dich breit.

Weiß noch genau wie es war,
Damals vor 3 Jahren hier:
Stand wie 'n Häufchen Elend vor der Tür.
Heute erholt ganz und gar.

Werd dies Datum nie vergessen.
Harmonie, Liebe mir fehlte,
Ich mich dort nur noch quälte.
Habt mich von diesem Leid entrissen.

Mich fröhlicher hat gemacht,
Dass Rückhalt hier wird gegeben;
Humor ist hier tagtäglich zu erleben!
Sodass nun wird so viel gelacht.

Packe nun in diesen Reim,
Was noch gesagt werden sollte:
Ich nunmal so sehr danken wollte,
Ich so froh bin hier zu sein.

Blau, weiß, grün, gelb, rosa, lila, schwarz und rot
alles Farben...
alle eins.

Du, ich, er, sie, es.
Alles Menschen...
alle eins.

© Anita Namer

Anmerkungen von Anita Namer zum Gedicht:

Diese Worte bildeten sich, als ich auf meiner Terrasse im Liegestuhl lag und den Himmel betrachtete...und plötzlich fühlte....wirklich fühlte, ja regelrecht spürte, wie wundervoll doch die ganze Schöpfung ist: Blau, weiß.....der Beginn des Gedichts.....blau war der Himmel....die Wolken zogen langsam vorbei....die Farben, stehen für den Regenbogen, sind aber bewußt-unbewußt bunt gemischt, spontan, so wie sie in meinem Kopf erschienen. Der Regenbogen entsteht durch die Farbzerlegung des Sonnenlichts (Prisma).....alle Farben, alle eins...im Ursprung.
Die Menschen.....ja. die Menschen....brauchts dazu eine Erklärung? Alle Menschen....alle eins....im Ursprung....der LIEBE