Gedichte über den Menschen - Seite 353

Ich war noch jung an Jahren
und völlig unerfahren.

Mein Papa schenkte mir ein Pferd
das war mir wirklich alles wert.

Doch irgendwann,
liebt ich einen Mann.

Und nach vielen Küssen
es hat so kommen müssen
war ich verheiratet, oh Schreck
die wilden Jahre waren weg.

Und eh ich mich versah
hatte ich ein Kinderpaar.

Seit vielen Jahren nun
versuche ich es gut zu tun.

Die Erziehung war verheerend
der Geldverlust dazu erschwerend.

Letztendlich ging ja alles gut
doch immer bin ich auf der Hut,
denn ganz egal wie alt sie sind
für immer bleiben sie dein Kind.

Der bequemer Babysitter, heißt Fernseher,
ein moderne Erzieher.
Kiste an, Klappe zu,
die gestressten Eltern, haben endlich Ruh'.

Stundenlang, sitzen die Kinder ganz entspannt,
vor der Glotze, wie gebannt.
Hirnverbrannt.....

Der Feind vom Babysitter ist Gewitter,
denn dann, wird es bitter.
Ein Blitzschlag zu viel, im Haus kein Strom,
hysterisches Kindergeschrei, als brenne ganz Rom.

Und in Strömen fließen Tränen.
Man muss wohl nicht erwähnen,
schnell wird das soziale Wesen repariert,
schwuppdiwupp,
der Babysitter wieder funktioniert.

Endlich können sie wieder, in die Glotze seh'n,
ist das Kinderleben nicht schön.