Tausende Emotionen, aufgewirbelt im Winde des Moments. Unzählige Deutungsmuster zu erkennen, fern jeder greifbaren Existenz.
Lichtspiele flattern wie wildgewordener Ärger quer durch mein inneres Auge.
Atmen, pulsieren, wird urplötzlich obsolet, doch sollte es nicht sein, denn es ist gerade das Einzige, was noch lebt.
Hunderte Schmetterlinge, entlasse ich aus meinem Bauch in die Freie Welt, denn um Schmetterlinge ist's im Draußen besser bestellt.
Tränen, die noch in meinem Lid zu trocknen beginnen, Traurigkeit, welche sich mit Freude die Waage hält. So stell ich mir ein Leben vor, so ist es, wie Leben mir gefällt.
Warum sollte ich nicht glauben?
Ich sah einen Engel mit eigenen Augen. Nun laufen die Tränen der Trauer nicht, sie gerinnen, doch Tränen des puren Glücks, kann ich kaum zum Stillstand zwingen. Ich bin mir meiner Gefühle so sicher, sicherer als je zuvor, denn ein Friede dringt an mein Ohr.
Schau doch nur, wie schwach ich war, das Jetzt ist anders, das Jetzt ist da.
Menschen gemacht aus leeren Versprechungen, Menschen getauft, mit der Fähigkeit sich zu verstecken. Davon ziehe ich mich gern zurück, ich stelle nichts mehr vor mein Glück.
Ich bin angekommen.
Ich bin vorangekommen.
Ich habe keine Angst, denn ich kenne die Liebe!
Jacob Seywald XIII
Für einen freundlichen Schmetterling