Gedichte über den Mann - Seite 42

In meiner dicken, dunklen Mähne,
habe ich so manche weiße Strähne.
Tatsächlich schon mit 21 Jahr‘,
hatte ich mein erstes weißes Haar.

Aber so wie ich die Männer kenne,
die stehen nicht so auf weiße Strähnen.
Oberflächlich, aber doch leider oft wahr,
viele stehen auf blondes Haar.

Egal! Im Sommer steh ich wieder super da,
schließlich weiß ich mich gut zu positionieren.
Sage den Männern ungeniert und überzeugend klar:
„Das sind weißblonde Strähnen, die hier reflektieren!“


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

In der Sonne sitzt er ganz allein
und zieht sich seine Fluppe rein.
Saugt die Wärme auf, schaut hoch ins Licht;
doch leider merkt er dabei nicht,
dass er den Fiffi, der sein Haupt verziert,
beim nächsten Windzug wohl verliert.

Sie nahm stets meine Rosen an,
doch hatte sie auch die Hosen an.
Solang sie mich will,
bleibe ich still,
und sieht man mich auch als Mimose an.

Ein Mann steht schreiend auf 'nem Platz,
man versteht ihn kaum, nicht einen Satz.
Niemand zu sehen, weit und breit,
der arme Mann jedoch, er schreit.
Dann plötzlich wird es totenstill,
ich rätsel noch was er nun will?
Doch wir werden's nie erfahr'n,
denn da kommt schon meine Bahn.

@zeilenkleister

An eines Strandes Küste;
Mein Herz ward ganz verspült,
Dass mit ihm fortzieh'n müsste
Der Schmerz, den es gefühlt.

An eines Meeres Sande
Wie ein Gefühl dazwischen;
Nicht Meer und noch nicht Lande,
Rang mein Herz um Luft mit Fischen.

An eines Meeres Küste...
Da ließ mein Herz sie wieder frei,
Bis sie die blaue Freiheit küsste,
Schaute es ihr noch nach dabei:
Nun inn're Einsicht teilen müsste
Einst Einsgewordenes in zwei.