Dies´ Gedicht will nichts erzählen,
wo Geschichten doch nur quälen,
das was ich hier exerzier´,
ist von anderer Manier
Da in mir nur Leere dümpelt,
nichts, kein Kind-Ich in mir zündelt,
sprech´ ich ab dem Werke Sinn,
schreibe ziellos vor mich hin
Möglich wär´s, dass an der Stelle,
wo ich Wörter setz´ in Fülle,
störend wirres Chaos prangt,
Buchstab´ außer Rand und Band,
ohne Richtung ohne Ordnung,
ohne Aneinandereihung,
Worte die nicht existieren,
auch mit Wohlklang sich nicht zieren,
Phrasen die für die Geschichte,
nutzlos sind wie Bleigewichte
Einzig möglich scheint das Angeln,
falls ich möchte Blicke fangen
Werf´ den Köder ich hinaus:
"fi ba fal ei pör okt fauß"
Schwups! Da fährt hinab die Spitze,
Augen fressen mein Gekritzle
Meine Rute bricht entzwei,
doch das ist mir einerlei,
denn die Worte, jene Wirren,
die zu lang´ schon mich umschwirren,
gerne teil´ ich ihre Last,
die auf einen Kopf nicht passt
und so schaff ich´s, diesem Schreiben
doch noch Sinn einzuverleiben:
Diese Zeilen nicht verzagen,
Unsinn in die Welt zu tragen
Heißa Hopp! Auf ihren Wegen
ist der Nonsens stets zugegen!
Viele Menschen an mich tragen,
dass an grauen Alltagstagen,
sie entnervt vom vielen Klagen,
gerne sich am Mumpitz laben...
(C) Lars Abel