Die Bäuerin schlief tief und fest
und was sich schon erahnen lässt,
der Bauer schlich in Stines Kammer,
„danach“ sagt sie:“Es ist ein Jammer!
Die Bäu’rin will mich nie mehr seh’n,
ich solle doch zum Teufel geh’n!“
Der Bauer, ganz in Stines Bann,
sprach: „Liebes Kind, denk‘ nicht daran,
Du bleibst für immer hier bei mir,
gehst nie mehr weg, das schwör‘ ich Dir!“
Da! Plötzlich ging die Türe auf,
und Stine schrie erschrocken auf!
Die Bäuerin in großer Wut,
die Augen sprühen Höllenglut!
In ihrer Hand – was ist denn das?
Oh je, das ist fürwahr kein Spaß…
Nach dieser Nacht – zehn Wochen später,
kam auf den Hof der Pfarrer Peter.
Er tröstete die Bäuerin,
versprach sich sicher auch Gewinn.
„Mein Mann ist fort“, die Asta klagt,
mit Stine, dieser dummen Magd!“
Der Peter sprach den Segen ihr,
verlangte noch ein frisches Bier,
dann ging er fort mit frommen Gruß
und Asta kochte Pflaumenmus…
Danach ging Asta hinters Haus,
es sah so still und friedlich aus.
Sie hat den Garten umgehackt
zwei Leichen darin eingepackt.
Darin lag auch das große Beil,
das Knut und Stine wurd‘ zuteil…
Frau Asta wurd‘ nun heiß begehrt,
Herr Jensen hat sie stets verehrt,
nach angemess’ner Trauerzeit,
stand Asta da - im Hochzeitskleid.
Den Bauernhof hat sie verkauft,
Knut hätt‘ die Haare sich gerauft,
So endet diese Schauermär,
für´s Lesen danke ich Euch sehr!