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Gedichte über Liebe - Seite 979


Hallo, Liebes

na, Du? Jetzt sitzt Du hier und liest
mich, bist gespannt, was ich Dir diesmal
sage…
…ich möchte Dir so vieles sagen,
ich möchte Dir sagen, dass ich
oft zwischen „Ich hab’ Dich lieb“ und
„Ich liebe Dich“ schwanke,
zwischen diesen beiden Empfindungen
hin- und herpendele.
Häufig bin ich verunsichert,
fühle mich unsicher,
mir gegenüber, Dir gegenüber,
wie unsere Beziehung weitergehen wird,
unsere Beziehung, schön, schmerzlich,
liebevoll und leidensvoll,
manchmal schon ein bisschen masochistisch,
Lust und Schmerz gemischt,
vermischt oder wechselnd,
wie das Wechselspiel unserer Liebe,
das ständig zwischen Anziehung
und Distanzierung pendelt,
das zwischen Mitfühlen und Mitfühlen lassen schwankt,
zwischen Geborgenheit nehmen
und Geborgenheit geben,
Geborgenheit brauchen
und Geborgenheit geben können.
Du gibst so viel und Du nimmst so viel.
Manchmal denke ich, dass ich
eigentlich eine Partnerin bräuchte,
die mich viel mehr unterstützen
und mir viel mehr Geborgenheit geben kann,
die mich mehr halten
und mein Leben mehr aushalten kann,
aber gleichzeitig habe ich das Gefühl,
dass auch nur eine Frau,
die auch so viel Schlimmes erlebt hat, wie ich,
nachempfinden und verstehen kann,
wie ich mich fühle,
dass Du einfach weißt, wie etwas ist,
dass Du da bist, bei mir bist,
dass nur Du wirklich bei mir bist,
und dann denke ich wieder,
dass das eine stärkere, beschützende Frau
nicht so könnte, ohne wirklich
nachempfinden zu können.
Aber Du kannst bei mir sein,
und Du kannst mit mir mitfühlen,
auch wenn Deine Kräfte schneller
aufgebraucht sind und Du wieder
eher für Dich sorgen musst.
Manchmal frage ich mich,
ob wir uns genug geben können,
und dann denke ich wieder,
dass es so viel schöner und wichtiger ist,
dass es so besser ist, wie es mit Dir ist,
und es ist schön…


ls ca. 96
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Melanie

Ich kenne Dich kaum
und wünsche mir,
Dich besser kennen lernen zu dürfen
Ich sehe Dich kaum
und wünsche mir,
Dich öfter sehen zu können
Ich weiß nur:
Ich mag Dich sehr
Und so sehr ich Dich mag,
so sehr bin ich fasziniert von Dir,
von Deinem Lächeln,
Deiner Zartheit,
Deiner Stille
und Deinem Stolz.

Jeder Versuch, Dich auch nur
annähernd zu beschreiben,
muss eigentlich scheitern, denn:
Ich kenne Dich kaum.
Und so sehr ich das weiß,
so sehr möchte ich das gerne ändern,
möchte Dich gerne näher kennen lernen.

Du hast etwas an Dir,
von dem ich nicht genau weiß,
was es ist,
aber es zieht mich magisch an,
zieht mich in Deinen Bann.
Ist es der Blick in Deinen
manchmal so traurigen Augen?
Ist es Dein Schmunzeln,
das Deinen Mundwinkeln
so nette Grübchen abverlangt?
Oder ist es die Tatsache,
dass uns eine ähnliche Geschichte
ungewollte Gemeinsamkeiten
aufgezwungen hat?

Ich weiß es nicht.
Vielleicht werde ich es
auch nie erfahren.
Wie dem auch sei:
Irgendwie faszinierst Du mich
und ich fühle mich
von Dir angezogen,
von Deiner Zurückhaltung,
Deiner Eleganz.
Egal, was in Zukunft passieren mag:
Ich würde mich sehr freuen,
wenn ich Dir diese Zeilen
eines Tages einmal vorlesen dürfte.

Auch wenn es mir jetzt gelungen ist,
einen Text über Dich zu schreiben,
obwohl ich Dich im Grunde kaum kenne,
so ist mir eines sicher nicht gelungen:
Nämlich diesen Text möglichst
so zu schreiben,
dass er trotz all meiner
Sympathie für Dich
nicht gleich wie eine Liebeserklärung klingt.
Aber damit müssen wir wohl beide leben…


ls290605
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