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Gedichte über Liebe - Seite 978


Deine Nähe

Ich spüre Deine Nähe,
fühle sie, sie ist da,
Du bist da, hier bei mir,
ganz dicht, ganz nah,
ganz da, ganz warm,
ich habe Dich lieb,
liebe Dich
und möchte Dich noch mehr lieben
sehne mich nach Deiner Nähe
und habe doch auch Angst davor,
ist es die Angst vor Dir
oder die Angst vor der Nähe?
Ich glaube, es ist die Angst
vor dem Miteinanderverschmelzen,
vor dem Zerfließen,
vor dem Einswerden mit Dir,
vor der Hingabe,
dem Loslassen,
dem Verlieren der Kontrolle,
vor dem Michverlieren mit Dir,
dem Michverlieren in Dir,
dem Zusammenkommen
Aber ich habe auch Angst,
mich Dir so zu zeigen, wie ich bin,
mit all meinen Höhen und Tiefen,
all meinen Stärken und Schwächen,
mit meinen hellen und dunklen Seiten
ja, davor habe ich wirklich Angst:
dass ich mit meinen dunklen Seiten
abgelehnt werde,
dass sie Dir Angst machen
und ich sie vor Dir verstecken muss.
Ich möchte Dir alles von mir zeigen können,
ohne Angst haben zu müssen,
dass Du mich zurückweist.
Ich weiß, dass ist viel verlangt.
Vielleicht ist es utopisch.
Vielleicht…
Andererseits weiß ich:
Wenn Du mich so annehmen kannst,
wie ich bin,
dann kann zwischen uns
ein Vertrauen entstehen, ein Band,
das alles andere überdauern kann.
Ich sehne mich so sehr danach,
mich nicht mehr verstecken zu müssen,
alles zeigen zu dürfen,
was zu mir gehört,
was mich bewegt,
bewegt aber auch berührt,
irritiert und ängstigt,
was mich unsicher macht
und verzweifeln lässt,
was mich fürchten und fühlen lässt,
was mich erregt und fesselt.
All diese Gefühle brauchen einen Platz in mir
und in meinem Leben.
Und vielleicht hast Du den Mut,
sie eines Tages mit mir anzuschauen,
zu sehen und zu fühlen,
wie sie in mir leben
und sie anzunehmen
und „Ja“ zu ihnen zu sagen.
So, wie ich versuche,
sie in mein Leben zu integrieren,
einzubauen
und „Ja“ zu sagen.
Zu himmelhoch jauchzenden Glücksgefühlen,
Stolz und Harmonie,
Sonne und Licht,
Licht und Kraft und guter Energie.
Aber auch zu abgrundtiefen,
bodenlosen, schwarzen Phantasien,
zu Grauen und Horror,
zu unvorstellbarer Qual und Schmerzen,
denen der Tod die einzige Erlösung scheint.
All das ist in mir
und ich versuche seit langem,
beiden Seiten und dem großen Raum dazwischen
einen Platz in mir zu geben.
Vielleicht schaffst Du es,
mich dabei zu unterstützen.
Wenn das ein bisschen gelingt,
dann werde ich weiter heilen können,
werde meinem inneren Kind
meine Hand reichen können.
Wenn ich keine Angst haben muss,
dann wird auch mein inneres Kind sich trauen,
sich Dir ein Stück zu offenbaren.
Und das lässt mich genauso heilen
und ganz werden,
wie Deine Liebe zu mir
und meine Liebe zu Dir.
Nadine, heute Nacht glaube ich,
dass unsere Liebe wunderschön werden wird.
Sie wird wachsen und gedeihen können,
wenn wir das wollen.
Und sie wird uns beiden Kraft geben,
mit der wir nicht nur unsere Zukunft
bestreiten können,
sondern die uns auch die Möglichkeit
geben wird,
alte Wunden zu heilen.
Nadine, ich liebe Dich!

Dein Lothar


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Ich mag

Ich mag an Dich denken,
den lieben langen Tag
mag es, wenn Du an mich denkst
Ich mag Dein Lächeln,
das sich so verschmitzt durch Dein Gesicht zieht
Ich mag Deine Stimme,
die so klar und sanft zugleich über Deine Lippen kommt
Ich mag es, wenn Du schwäbisch schwätzt,
und ich wieder kein Wort verstehe
mag Deine Augen, die mich anschauen,
wie zwei funkelnde Sterne am Nachthimmel
Ich mag es, wenn Du mich beobachtest,
und ich aus lauter Verlegenheit nicht weiß,
wo ich hinschauen soll
Ich mag es, wenn ich Deinetwegen die halbe Nacht wach liege,
weil ich andauernd an Dich denken muss
und manchmal das Gefühl habe,
noch verrückt zu werden
Ich mag es, wenn ich vor lauter Sehnsucht nach Dir
nicht schlafen kann und nachts um halb Drei anfange,
Dir Gedichte zu schreiben
mag es, danach den Computer anzuschmeißen, um zu sehen,
wie lange ein Zug von Mainz nach Heidelberg braucht
Ich mag Deinen Namen, der wie Seide ist
mag Deine Kraft und Deinen Mut,
mit dem umzugehen, was Dich bewegt
Ich mag Deine Zuversicht,
mit der Du Dich dem Leben stellst
mag Deinen schelmischen Humor,
der mich immer ansteckt
Ich mag Dein Lachen,
mit dem Du mir die Zähne zeigst
mag Deinen Sarkasmus,
mit dem Du schnell böse Geister vertreibst
Ich mag Dich mit all Deinen Schwächen und Stärken,
mit Deinen Fehlern und Schönheiten
mag Dich, so wie Du bist
Und so sehr ich mir wünsche, dass Du so bleibst, wie Du bist,
so sehr hoffe ich, dass Du Dich immer wieder veränderst,
denn ich mag auch den Wandel an Dir
Und eines mag ich ganz doll:
Ich mag Dich ganz doll lieb haben…


ls200206
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