Gedichte über Liebe - Seite 722

Ich liebe dich,

doch nicht allein,
ich liebe Kinder, groß und klein
ich liebe Tiere, weil sie treu
und auch Klamotten, wenn sie neu.

Ich liebe Blumen, weil sie duften,
ich liebe Kulis, die so schuften,
ich liebe Boxer, wenn sie k.o.
und Treffer daneben - sowieso.

Ich liebe das Schicksal und seinen Lauf,
ich liebe Deckel, die immer gut drauf,
ich liebe Klosetts, die in der Nähe
und falls mal nicht, kein Malheur geschähe.

Ich liebe Socken - ohne Löcher,
ich liebe Pfeile - nur im Köcher,
ich liebe Amor, wenn er zielt
und manchmal scheint es, dass er schielt.

Ich liebe in jeder Phase den Mond
ich liebe den Mann, der ihn bewohnt,
ich liebe die Sonne, wegen der Hitze,
und in der Sauna die unteren Sitze.

Ich liebe beim Skat den Grand mit Vieren
ich liebe es, alles zu riskieren,
ich liebe Tennis auf harten Plätzen
und das Gewinnen in ein paar Sätzen.

Ich liebe Hektik, ohne Eile,
ich liebe keine Langeweile,
ich liebe Nichtstun unbeschwert
und alles, was dazugehört.

Ich liebe Dicke, wenn sie satt sind,
ich liebe Dünne, weil sie platt sind,
ich liebe alles, was es gibt
und alles, was sonst keiner liebt.

Liebling versteh,
möcht tun dir nicht weh.

Tust alles für mich,
bitte denk auch mal an dich.

Ich brauch deine Hilfe
und Liebe sehr,
aber tu für dich doch
mal etwas mehr.

Kleine Dinge kann ich
noch gut,
ich wünsche , dass
auch dein Körper
mal ruht.

Abends ja,
machst es gemütlich
dir mit mir.
Doch tags rennst du rumm
wie ein wildes Tier.

Schatz wir haben doch
Zeit,
geht auch langsam
habe Angst, dass dein
Herz mal streikt.

Ich hoffe, dass das nicht
geschieht
setze dich hin
hör ein schönes Lied.

Rätsle, was du so
gerne tust,
da bin ich froh,
weil du mal ruhst.

Ich glaube du hörst
nun auf mich,
alles wär tot in mir
ohne dich.

Zum Schluss sage ich dir
wie du auch zu mir :

Ich liebe Dich sehr, und
jeden Tag ein bisschen
mehr.

Flieg zum Himmel mit mir,
dort öffnet sich für uns eine neue Tür.

Der Weg ist wunderschön,
in dieses Licht sollen wir gehen.

In dieses Licht wir beide gehen,
unsere Vergangenheit wir dort sehen.

Sie war schmerzhaft, sie war schwer,
dieses Leid gibt es für uns nicht mehr.

Der Weg führt an einem Fluß vorbei,
mit Tränen gefüllt und sehr viel Leid.

Schmerzen in diesem Fluß liegen,
wir wollen sie mit Liebe besiegen.

Im Fluß der Liebe wir jetzt baden,
diese Schmerzen müssen wir nicht mehr ertragen.

Aus dem Fluß wir jetzt gehen,
einen klaren Weg wir vor uns sehen.

Dieser Weg soll unser sein,
die Dunkelheit fängt uns nicht mehr ein.

Der Weg ist klar, der Weg ist rein,
setzen alle Kraft hier ein.

Wir sind stark und wir sind Licht,
noch ein Stein, ein Stolperschritt.

Die Liebe trägt uns über diesen Stein,
die verdammte Dunkelheit holt uns nicht mehr ein.

Im hellen Licht sind wir angekommen,
im Garten der Liebe werden wir aufgenommen.

Jede Träne im Fluß versinkt,
der Weg der Liebe jetzt neu beginnt.


Sabine Volkmar 23.08.2009