Gedichte über Liebe (Seite 222)

weil mein, weil dein, weil wir

Ich muss nicht an dich denken,
weil meine Gedanken selbst sich zu dir lenken.

Ich muss nicht an dich glauben,
weil deine Taten mir den Atem rauben.

Ich muss nicht für dich hoffen,
hast selbst immer die richtigen Entscheidungen getroffen.

Ich muss mich nicht nach dir verzehren,
weil wir beide bereits zusammengehören.

Wie ein Stern

Mein Herz glüht in der leere,
wie ein Stern brenne ich in die Nacht.
Einsam funkle ich aus einer dunklen Flut.
Aus der ferne siehst du mein Ende.
Das kurze aufflackern meiner Seele,
bevor es erlischt im nichts.

Gefühlos

Gefühllos kehrst du alle
Worte die ich in deine Seele
schrieb auf einen Haufen zusammen.

Es waren unendliche Zeilen
aus Gold die ich aus meiner Seele
in Liebe schrieb.

Jetzt bleibt nur noch ein Chaos
an Buchstaben davon übrig
und dennoch haben sie nichts
an Liebe
und Wert verloren
denn sie bedecken nur
deine Ängste vor einem WIR.

(C) bella 10 feb. 2012

Das Engelsauge

Ich habe unter Perlen, ein Engelsauge gefunden.
Es war zärtlich wie eine Berührung eines Engels,
blau wie die Einöde des Herzens Prometheus.
glänzend wie der Sonnenschein,
heiß wie die glühenden Eulenherzen.
lieb wie ein Morgensonnentraum.
In der Seele habe ich des Engelsauges halber einen Geist gefunden,
mit Engelsfedern sowie ein Hauch vom Mondsee.
Eine Feder mit dem Engelsauge ist des Gedichtes wert.

Stufen

Strümpfe gehen ans Netz.
Fiebern am lauwarmen Knie.
Verführung macht Melancholie;
bis sie sättigen, einäugigen Mund.

Selbst die Blicke, die rühren,
weil der Löffel sich dreht.
Wir kochen unser Süppchen;
der Herzherd, auf neun gedreht.

Gedichte über Liebe - Seite 222

weil mein, weil dein, weil wir

Wie ein Stern

Gefühlos

Das Engelsauge

Stufen