Gedichte über Liebe - Seite 156

Heute weiß ich es besser
Liebe ist nicht, wie ich mal dachte
Schmerzen im Herzen, wie durch ein Messer
Krank die Seele, die einst lachte

Liebe wollte ich um jeden Preis
War bereit alles zu geben
Manchmal drehte ich mich dabei im Kreis
Doch ich fand Sie und wollte mit Ihr leben

Nun sitz' ich hier, bin ganz allein
Sie spielte eine Rolle nur und das sehr gut
So ließ ich Sie ganz in mich hinein
Sie log, die Liebe umhüllte ich mit Wut

Auf Händen wollte ich Sie tragen
Die Eine, die ich fand, aus einem fernen Land
Sie Log, wie konnte Sie es wagen
Mein Leben, mein Glauben, meine Seele, verbrannt

Ich will die Liebe nicht
Bitte nimm Sie weg von mir
Auf der Brust zuviel Gewicht
Und wieder trinke ich Bier

Die Gedanken bringen mich um
Jede Sekunde immer nur Du
Ich fühle mich so unendlich dumm
Du siehst den Schmerz und schaust nur zu

Du hast den Key
Du siehst das Tor
Aber Du schaffst es nie,
stehst dumm davor

Es ist Liebe um die es geht
Dafür gibt man auch sein Leben
Jedoch, wieviel Zeit auch vergeht
Bei Dir ist's nicht das Leben
Bei Dir ist es die zeit die vergeht
Und verschwendet nur Dein Leben

Blind wie ein Wurm
Mit feuchten Augen geht alles dahin
Möcht' springen von dem Turm
Doch wär' ich dann sofort hin
Oder müsste ich bereuen, was ich tat zuvor
Mein Körper kribbelt, bis hin zum Zeh
Möchte flüstern in Dein Ohr
Bitte, tu' mir nicht mehr weh

Ich wollte Liebe nur und sie sollte genau so sein
Sie sagte JA, so bin ich, lass mich in Dich rein
Die Lüge, die war gemein
Du warst niemals wirklich mein

Allein – allein, welch grausig Wort,
die Einsamkeit lähmt mein Leben,
macht das Heim zum traurigen Ort;
will so gerne Liebe geben.

Würd so gern Liebe bekommen,
möchte meinen Alltag teilen,
so viel Zeit ist schon verronnen,
möchte, dass die Wunden heilen.

Du – der letzte Tropfen im Fass,
zeigst mir, was mir schon lange fehlt,
Du zeigst es mir unbewusst krass,
so dass es mich mit Wucht so quält.

Soll ich Liebe bei Dir suchen?
Oder wecktest Du mich nur auf?
Wann krieg ich ein Stück vom Kuchen?
Wann komm ich auf den Gipfel rauf?

Will ich Dich an meiner Seite?
Kannst Du mir geben, was ich such?
Oder mach ich wieder Pleite
und glaub an einen bösen Fluch?

Gelacht, geweint, Gefühle gehabt.
Getrauert, geliebt, Empfindungen gelebt.
Gesprochen, geschwiegen, bei Ausreden ertappt.
Gestritten, verziehen, Entschuldigungen gewebt.

Schwarz und weiß gemalt.
Seine Träume beim anderen gesucht.
Mit Tränen Entäuschungen bezahlt.
Oft die Liebe als Teufel verflucht.

Ermahnt, ermuntert, den Wink gegeben.
Belohnt, bestraft, Gericht gehalten.
Bedient, versklavt, in Rollen leben.
Bejaht, verneint, Meinungen gespalten.

Durch rosarote Brillen gesehen.
Auf hohe Wolken gebettet.
Sich versucht zu verstehen.
Auf Immer und Ewig gewettet.

Geschlafen, erwacht, Zeit verloren.
Geflohen, umarmt, Richtungen gedreht.
Entschuldigt, beschimpft, Worte erfroren.
Verletzt, verarztet, Hoffnung vergeht.

Zum Bruch gekommen.
Eine Kluft geschaffen.
Ultimos verronnen.
Das Schicksal begaffen.

Brücken bauen?
Zukunft gestalten?
Liebe vertrauen?
Gefühle gespalten.

Morgen?
Neubeginn?
Sorgen?
Lebenssinn?

Ich liebe deine strahlenden Augen,
ja, sie erobern mich mit Haut und Haar,
ich seh, dass sie an die Liebe glauben,
sie blicken tief und machen Träume wahr.

Ich liebe dein Lächeln, dein Lippenspiel,
es lässt mich schmelzen im Liebestiegel.
Dein Erstrahlen scheint mein gesuchtes Ziel,
sehe mich wider im Liebesspiegel.

Ich liebe deine Stimme, ihren Klang,
ich klebe an deinen vollen Lippen,
vernehm' ihren gesprochenen Gesang,
ich möchte nur noch an ihnen nippen.

Ich liebe die Wärme, die von dir strahlt,
sie lässt mein vereistes Herz auftauen.
Ein Sonnenschein in dein Gesicht gemalt,
lässt mich in ein Lebenslicht aufschauen.

Ich liebe dich und deine Bewegung,
ich liebe dich in dieser ganzen Pracht.
Du bist wie eine tolle Begegnung,
meine Liebe ist voll und ganz entfacht.

Ich verliebte mich gleich von Anfang an,
du bist für mich eine Gottesgabe.
Meine Frage gilt nur noch nach dem Wann?
Da ich dich noch nicht gefunden habe.