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Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 862


Abgelaufene Zeit

Du sitze vorm Fenster.
Regen klopft dagegen.
In deiner Einsamkeit,
zählst du die Sekunden.
Der Sekundenzeiger der geht immer weiter.
Sekunden werden zu Stunden.
Die Zeit vergeht.
Keine Sekunde kommt je zurück.
Vergangen ,Vorbei ,Ausgezählt ,Ausgelöscht.
Nur in unseren Erinnerungen ,
bleiben Momente der Zeit zurück .
Am Anfang denkt man noch ,
man hat genug Zeit ,
doch schon im nächsten Augenblick ,
sieht es ganz anders aus .
Man hört das Tick-Tack die Worte der Zeit ,
die an dir und deinem Leben vorbeirauscht .
Je öfters du das Tick-Tack hörst ,
desto Älter wirst du .
Denkst du an die vier Buchstaben Zeit .
Dein Herz schlägt schneller ,
bald hast du keine Zeit mehr .
Eiskalt läuft es dir über deinen Rücken .
Wie eine Drohung ,
stehen die vier Buchstaben Zeit vor dir .
Die Angst in deinem Leben ,
wird immer größer ,je mehr Zeit vergeht .
Du hast Angst vor der Zeit .
Die Zeit steht wie ein Schwert über dir .
Je mehr Zeit vergeht ,
desto mehr Angst kommt in dir auf ,
du habe Angst vor der Zeit .
Daum ist es wichtig ,
jede Sekunde
jede Minute
jede Stunde
jeden Augenblick ,zu genießen ,
weil alles geht von deiner Lebenszeit ab .
Auch wenn unsere Zeit abläuft ,
können wir uns doch ,
an die vergangene Zeit erinnern .
Wir sollten behutsam ,
mit unserer Zeit umgehen ,
den mehr Zeit werden wir am ende auch nicht bekommen .
Wir müssen lernen mit unserer Zeit auszukommen ,
behutsam mit ihr umgehen .
Jede Sekunde vergeudete Zeit ,
ist auf Ewigkeit verloren .
f.j.01.10.2020
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Was wäre wenn?

Was wäre wenn, es kälter wird,
die Hitze und die Sonn' erfriert?
Wir täglich über Kälte klagen,
uns nun Frostbeulen stetig plagen.

Was wäre wenn, der Arme reich,
der Bettler plötzlich wird zum Scheich?
Der Überfluss ihn überkommt,
ihn nun von all' den Armen trennt.

Was wäre wenn, es heißer wird,
der allerletzte Eisberg stirbt?
Wir schwitzen uns den Popo wund,
ich denk', dass wäre ungesund.

Was wäre wenn, der König wechselt,
erneut sich seine Meinung drechselt?
Ob Mann und Frau als Obrigkeit,
schon bald das Volk nach Neuem schreit.

Was wäre wenn, wir klüger wären,
mehr Technik wir uns so bescheren?
Wir fliegen ganz weit weg ins All,
zur Flucht vor'm End', des Erd' Zerfall.

Was wäre wenn, der Weisheit Wahn,
uns überkommt mit einem Plan?
Wir erstmals über uns nachdenken,
uns Liebe und auch Frieden schenken.

Was wäre wenn, kein Kind mehr weint,
wir uns nun wehren, im Mut vereint?
Es niemand mehr die Hand erhebt,
das Kind auf Wolke Liebe schwebt.

Was wäre wenn, Betrug und Gier,
nichts mehr zu suchen hätten hier?
Die Lüge fest im Keim erstickt,
die Uhr der Wahrheit schneller tickt.

Was wäre wenn, wir uns mehr schätzen,
uns nie mehr mit Hass' Wort verletzen?
Dem Dummkopf bieten wir die Stirn,
nicht Farbe zählt, nur noch das Hirn.

Was wäre wenn, ich nicht erwache,
ich nicht mehr mit den Freunden lache?
Mein Schatz verlor'n in Trauer schwebt,
mein Geiste achtsam in ihr lebt.

Was wäre wenn, das all' passiert,
Gefühle und die Seel' floriert?
Ja dann, würd' dieses klein' Gedicht,
uns schaffen menschlich Gleichgewicht.
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Lös' Dich von Ketten und von Schranken, Dein Glück im Herz wird es Dir danken

Sag mir, wann willst Du endlich starten?
Wie lang willst Du denn nun noch warten?
Wann denkst Du, findest Du die Zeit,
die Zeit zu sein, für alles bereit?

Schiebst Träume ständig vor Dir her,
tust Dich mit jeder Stunde schwer.
Das Leben scheint Dich oft zu plagen,
warum nur warten, anstatt wagen?

Das Wagnis wartet auf Dich schon,
verkriechst Dich lieber, wie ein Gnom.
Du feige bist oder nur faul,
Du denkst, ach halt doch nur dein Maul.

Du weißt genau, ich liege richtig,
doch meinst kleinlaut, das sei nicht wichtig.
Du planst für morgen, nicht für heute,
doch hier und jetzt, da machst Du Beute.

Sei ein Pirat oder ein König,
das Leben ist nicht nur eintönig.
Dort draußen wartet schon das Gold,
wer heute wagt, hat auch Erfolg.

Steck' nicht zurück, weil's and're wollen,
dann wird bei Dir der Rubel rollen.
Das Glück es lacht den Mut'gen an,
wann wirst Du aufsteh'n, wann, nur wann?

Ich kenn die Welt und deren Tücken,
doch bist Du tüchtig, wird's Dir glücken.
Dein Leben lenkst nur Du fortan,
in eine völlig neue Glückslaufbahn.

Lass Dir gesagt sein, Du brauchst Mut,
doch siehst Du nicht den alten Hut,
der dort in Deinem Sessel sitzt,
Dir Glück und Freude stets stibitzt.

Der Hut ist wahrlich alt geworden,
zerknautscht, verfilzt, mehr zum Entsorgen.
Erheb' Dich jetzt, verlass' Dein Nest,
das Schicksal schenkt Dir dann den Rest.

Drum werf' ihn weg, den alten Hut,
er stand Dir niemals richtig gut.
Des Lebens Vielfalt strahlt für Dich,
und brauchst Du Hilf', dann rufe mich.
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