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Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 846


Still in New York

Still in New York

Heutzutage ist alles glanzreich und wunderbar.
Es geht uns schon verdammt sehr gut doch die Menschen wollen mehr.
Der Luxus ist unendlich und dafür wird alles getan,
ob es das Haus betrifft, den Pool, das Meer oder auf das dritte Auto sparn‘.
Denn heute ist alles glanzreich und wunderbar.
Und wenn wir nur genug Zeug kaufen, dann sind wir nicht mehr leer.
Konsum hat obendrein die höchste Priorität
und wenn wir erst den Kopf klarkriegen, ist’s sicher schon zu spät.
Denn all der Reichtum, all das Geld, damit drehen wir uns im Kreis
und wenn wir nicht mehr können, stirbt ein Teil von uns ganz leis.

Und dann wird’s still, still in New York
und still an jedem anderen so verbrannten Ort.
Ja dann wird’s still, still in New York
und die Menschen kommen klar, mit dem was damals war.

Wir sind so im Gesamtbild gleich individuell,
mal eben was Besondres‘ werden geht ja ziemlich schnell.
Doch im Schatten ist es leer
wie wenn außer Trug und Schein sonst nichts andres‘ wär.
Uns liegt das Schicksal in der Hand, doch wir tauschen es lieber ein.
Wollen statt Schöpfer unsrer‘ Zukunft lieber Influencer sein.
Verlieben uns in den Menschen, der viel zu bieten hat,
bleiben gefühlstechnisch stets hungrig, aber an Luxus sind wir satt.
Denn all der Reichtum, all das Geld, damit drehen wir uns im Kreis
und wenn wir nicht mehr können, stirbt ein Teil von uns ganz leis.

Und dann wird’s still, still in New York
und still an jedem anderen so verbrannten Ort.
Ja dann wird’s still, still in New York
und die Menschen kommen klar, mit dem was damals war.

Erst wenn alles verbrannt um neu zu gedeihn‘,
werden wir uns am Ende einander verzeihn‘?
Erst wenn alles verbrannt und auf Neustart gestellt,
im Herzen gehofft, folgt eine bessere Welt.
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Der Renner

Du braucht den kleinen, roten Renner?
Geile runde Kurven soll er haben.
Alle sollen wissen, du bist kein Penner.
Jeder soll, sich an deinem Stolz laben.

In`s Auge soll`s stechen, Alle und Alles überragen.
Wenige könnten der Versuchung widerstehen.
Willst es zeigen, anderer Neid einfahren.
Jeder soll die Vorzüge von Weitem sehen.

Sofort tiefer legen, geht durch den Sinn,
Der Anblick erahnt, Phantasien, was unter der Haube steckt,
Nase anheben und vorgestreckt das Kinn.
Schon äußerlich sieht er aus, wie geleckt.

Ein kleiner Tritt auf die richtige Stelle.
Viele schauen auf dein Teil.
Was ein Geschoß, geht ab wie eine Gazelle.
Anfassen, zurücklehnen, dabei sein, wäre geil!

Alles edel, feinstes Leder,
Im Glauben, das Steuer fest in der Hand.
Komplimente gibt dir jeder.
Das Eigenleben wird zu oft verkannt.

Es riecht nach Gummi
Das Fahrwerk getunt, bequem wie im Schoß
fühlst Dich schon als Schumi.
Damit schmückt sich der Reiche oder Boss.

Damit bist du auf hundert in null Komma nix.
Wird es den „Kick“ geben?
Der hat was in der Büchs.
Bringt es Unglück oder kostet es eines Tages gar das Leben?

Im Sommer oben ohne ist famos.
Kommt Regen, Salz und Schnee.
ist das Starren besonders groß.
Tut im Herzen schon weh.

Geht weder Schminkkoffer rein noch obendrauf.
Hört der Spaß sehr schnell auf.
Sein Durst raubt Atem, Geist und Verstand.
Teures Spielzeug in anziehendem Gewandt.

Wird es holpriger und rauher.
Läuft nur gut im Ebenen bei Sonnenschein.
Man möchte aussteigen und ist sauer.
Im Gelände steigt man lieber woanders ein.

Wird, die Wahl jetzt zum Problem?
Prüfe stets, ob alles altgstauglich ist!
Schwere Lasten sind unbequem.
Vielleicht der Traum sehr schnell erlischt.

Vieles was du dir versprichst.
Prüfe stets, nicht alles ist das Gelbe vom Ei,
oft nicht wertbeständig ist.
Dann gehst du an roten Rennern mühelos vorbei.

Wer die wahren Dinge im Leben verkennt,
Zuverlässigkeit und Treue sind sehr rar.
Sich schon in diesem kleinen Gedicht verrent.
Sonst wird der gesuchte Lebensgefährte zur Lebensgefahr.

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