Hab Angst vor dem, was fremd, was fern,
nur was ich kenn, das hab ich gern.
Statt Chance für mein Leben, seh lieber ich die Gefahr,
das ändert sich etwas, was immer so war.
Aus dem Weg, dem Fremden, ich allzu gerne geh,
bis dann in der Zukunft, alleine ich steh.
Raffe gierig, häufe, sammle, teile nicht sehr gern,
seh abends ganz alleine und einsam in die Stern.
Am Ende meines Lebens, kein Freund an meinem Sarg,
mein Leben voll Raffgier, so trist, so fad und karg.
Kein Geld das nehm' ich mit, in die schwarze, düstre Welt,
doch niemand ist mehr da, dem's oben noch gefällt.
Aus tiefster, dunkler Erde, da schaue ich zurück,
hätt' doch anders ich gelebt, mein Leben wär voll Glück.
Drum hauch ich als Engel, den Lebend ins Ohr,
teilt Wohlstand und Liebe, und schützt euch davor.
Habgier